Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_02_2_Presse_OCR
- S.5
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung
„Grüne suchen schon mal Wahlkampfleiter‘“, Seite 21
Grüne suchen schon mal Wahlkampfleiter
Innsbruck — Gute Vorbereitungist alles, scheint das Motto der Innsbrucker Grünen zu
sein. Seit gestern läuft in den
sozialen Medien die Suche
nach einer Wahlkampfleitung für die Gemeinderatsund Bürgermeisterwahl in
Innsbruck. Rechnen die Grü-
nen etwa mit vorgezogenen
Wahlen, wie zuletzt von Bür-
Tra } JC
A
germeister Georg Willi selbst
bei der Gemeinderatssitzung
im Jänner ins Spiel gebracht?
„Nein, der Zeitpunkt der Ausschreibung steht schon lange
fest und ist auf den regulären Wahltermin im Frühjahr
2024 ausgelegt“, erklärt Willi.
Schon bei der vergangenen
Wahl sei die Stelle weit im Voraus besetzt worden.
STADTGALERIEN
SHOPPING ERLEDMIS SCHWAZ
HOCHZEITS HAUSMESSE
6.2 BIS 14.2
Brautmode für Sie & Ihn
Fotografie, Dekoration
Geschenkideen und vieles mehr
Egal ob Herbst 2023 oder
Frühjahr 2024 — vor der Wahl
wird wohl noch über die Zukunft des Bozner Platzes zu
entscheiden sein. Wie berichtet, sind die Kosten für
die Neugestaltung auf rund
9,3 Millionen Euro gestiegen.
Nachdem der vom Gemeinderat beschlossene Preisdeckel bei fünf Millionen liegt,
steht das Projekt wieder zur
Diskussion. Die Optionen: das
Vorhaben stoppen, das fixfertig ausgearbeitete Siegerprojekt trotzdem umsetzen oder
eine Schmalspur-Neugestaltung vornehmen. Die Grünen
wolfen das Projekt ohne Abstriche durchziehen. Ob sich
dafür im Gemeinderat eine
Mehrheit findet, ist derzeit
noch fraglich.
Seite 5 von 8
BM Georg Willi scheint deshalb auf Zeit zu spielen. Er
bietet an, die Entscheidung
über den Bozner Platz auf
den März-Gemeinderat zu
verschieben. Bis dahin sollen
Gesprächsrunden mit allen
Beteiligten aus Politik und
Wirtschaft geführt werden.
Über die heftigen Reaktionen auf die Kostensteigerung
zeigt sich Willi verwundert:
„Die Steigerungen sind vor
allem den extrem gestiegenen Preisen in der Baubranche - befeuert durch den Angriffskrieg Russlands und die
Nachwehen der Pandemie
— sowie hohen Reserven geschuldet. Ich hätte mir mehr
Verständnis für die Sachlage und Verantwortungsbewusstsein erwartet.“ (dd)