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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Den MCI-Baustart festlegen“(Leserbrief), Seite 14

Den MCI-Baustart festlegen

Thema: Berichterstattung über
das viel diskutierte MCI-Neubauprojekt.

Ich habe 2002 am MCI
ein Studium erfolgreich
beendet und bin stolz auf
die Ausbildung an dieser
Hochschule. Die nun schon
(zu) lange andauernde Diskussion über den Neubau
und die damit verbundene
Verzögerung sind für mich
nicht nachvollziehbar.

Noch mehr schmerzt und
ärgert es mich, dass dadurch
das Management Center
Innsbruck und damit alle
Absolventen, Studierenden,
Vortragenden und das professionelle Team unverschuldet in ein schlechtes Licht gerückt werden.

Sind wir doch stolz auf eine
Hochschule mit Weltruf wie
das MCI. Nur ein rasches und
professionelles Handeln aller Entscheidungsträger kann
den Ruf des MCI und der

Stadt Innsbruck als Universitätsstadt stärken, anstatt ihn
zu schädigen.

Mag. (FH) Thomas Holzknecht
6175 Kematen

er Turmbau zum MCI:

Für die Fertigstellung
wurde der Sankt-Nimmerleins-Tag gewählt. Die Bauten der öffentlichen Hand
sind immer mit der Aura der
Unsichtbarkeit umgeben.

LH-Stellvertreter Dr. Georg
Dornauer muss liefern, denn
sonst ist er das Image des
Machers endgültig los. Von
„Toni, wir schaffen das“ bis
zu „Georg, wir schaffen das“
ist es nicht mehr weit.

Zwei negative Beispiele im
öffentlichen Bereich haben
übrigens wohl keinen kalt
gelassen. Die neue Patscherkofelbahn der früheren Bürgermeisterin Oppitz-Plörer
wurde am Anfang mit 35 Millionen Euro gehandelt, bis

man sich bei 70 Millionen
Euro geeinigt hat.

Und das Tirol-Panorama
wurde am Anfang mit 5,7
Millionen veranschlagt, dann
kam die Abrechnung mit 24,7
Millionen Euro und zuletzt
verlor es sogar das Österreichische Museumsgütesiegel.

Die letzte ultimative Sit-

Seit Jahren wird nicht nur in Innsbruck über Projekte, Verzögerungen und

Kosten eines MCI-Neubaus diskutiert.

Seite 4 von 9

zung für den MCI-Neubau
wurde fixiert. Von einem Arbeitskreis zum „Endscheidungskreis“ entwickelte sich
die jahrelange Diskussion.
Die Damen und Herren von
Baufirmen, Land Tirol, MCI
und Stadt Innsbruck werden
das Datum eines Baubeginnes bringen müssen, denn

Foto: Kiech!

sonst explodieren die Kosten.

Die Stopptaste hat der sich
im Urlaub befindliche ehemalige LR Tratter schon damals gedrückt, also ist diese
Taste schon besetzt. Der
arme Steuerzahler sitzt erste
Reihe fußfrei und muss nach
der „Aufführung“ scheinbar
nochmals bezahlen.

Das Theaterstück „Der
Turmbau zum MCI“ wird zur
Tragödie und ist ein Beispiel
für Unfähigkeit zum Quadrat. Zu einem Theaterstück
gehört auch das Bühnenbild,
und das wäre mit dem Fresko
von Max Weiler vervollständigt, das im ehemaligen
Stadtsaal seine Anerkennung
fand und jetzt spurlos verschwunden ist. Nur die Verwendung des Freskos würde
die Kosten des MCI-Neubaus
nochmals verteuern und ist
daher nicht mehr möglich.

Ing. Hans Kuba
6020 Innsbruck