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Tiroler Tageszeitung

„Zahl des Tages“, Seite 25

ZAHL DES TAGES

4000

Unterschriften. Die Interessengemeinschaft Einhausung-West hat bisher knapp
4000 Unterschriften für ihre
Idee gesammelt.

„Zweite Liste erst im Juli“, Seite 27

Von Michael Domanig

Innsbruck - Eigentlich hätte
die vieldiskutierte zweite
Wohnungswerberliste für den
Innsbrucker Mittelstand ja
schon mit 1. März eingeführt
werden sollen — dass dieser
Termin nicht zu halten sein
würde, hatte sich zuletzt aber
bereits abgezeichnet. Seit der
Sitzung des Ausschusses für
Wohnungsvergabe gestern
Nachmittag steht fest: Es wird
erst im Juli so weit sein.
Nach langer Diskussion
habe man sich auf eine „sehr
konstruktive Lösung im Interesse der Sache einigen können“, berichtet Ausschussvorsitzender Benjamin Plach
(SPÖ). Konkret soll ein Antrag
an den Gemeinderat gerichtet
werden, der mehrere zentrale
Punkte umfasst: Das grundsätzliche Bekenntnis zur Einrichtung einer solchen Mittelstandsliste bleibt aufrecht.
Die beschlossenen Richtlinien werden jedoch rechtlich
geprüft und gegebenenfalls
in Zusammenarbeit mit dem
städtischen Amt für Wohnungsvergabe überarbeitet.
So soll auch den von Amtsseite
geäußerten Bedenken Rechnung getragen werden. Das

Zwe it€ Li St€ Ergebnis der rechtlichen Prü-

erst im Juli

fung muss dem Ausschuss bis
31. Mai vorgelegt werden. Bis
diese Prüfung und die etwaige
Überarbeitung abgeschlossen sind, wird das Inkrafttre-

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ten der jetzigen Richtlinie bis
1. Juli 2023 ausgesetzt.
Zugleich wird laut Antrag
BM Georg Willi (Grüne) damit
beauftragt, die notwendigen
räumlichen und personellen
Ressourcen für die Umsetzung vorzusehen - zwei Listen bedeuten natürlich auch
mehr Verwaltungsaufwand.

Fow: Rita Falk/TT

A

‚ ‚ Ich bin sehr erfreut,
dass wir uns auf

eine konstruktive Lö-

sung im Sinne der Sache

geeinigt haben.“

Benjamin Plach

(A ".Andnr)


Nur bei diesem letzten
Punkt hätten sich die VertreterInnen der Grünen im
Ausschuss enthalten, erklärt
Plach, alle anderen habe man
einstimmig beschlossen.

Der Antrag soll bereits
nächste Woche im Gemeinderat per Nachtrag auf die
Tagesordnung gesetzt und
beschlossen werden. Ansonsten würde die jetzige Richtlinie, für die es ja bereits einen
aufrechten Gemeinderatsbeschluss gibt, nämlich mit
1. März in Kraft treten.