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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_12_7_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
„61 Mio. Euro für Studentenheim“, Seite 26
61 Mio. Euro für Studentenheim
Ein Megaprojekt geht die Innsbrucker Immobiliengesellschaft in der Reichenauer Straße
auf 10.500 Quadratmetern an. Insgesamt werden 500 Plätze für Studierende geschaffen.
Von Denise Daum
Innsbruck —- „Studentisches
Wohnen Reichenauer Straße
149“. Das ist nur der Arbeitstitel für ein neues Bauvorhaben
der Stadt Innsbruck. Ein Projektname, der das jugendliche
Flair zum Ausdruck bringen
soll, wird noch gesucht,
‚ Der überwiegende
Teil ist für studentisches Wohnen vorgesehen. Die Bauweise erfolgt
aber nutzungsoffen.“
Franz Danler
(NG-Chef)
Bis zum Jahr 2027 entstehen
zwischen der Jugendherberge in der Reichenau und der
Grenobler Brücke 266 Einheiten, aufgeteilt in Wohncluster, Micro-Appartements und
Wohngemeinschaften, Zudem sind Flächen für Handel,
Gastronomie und Dienstleistungsbetriebe vorgesehen.
Vornehmlich Studierende
sollen hier leistbaren Wohnraum finden,
—
Auf diesem Areal In der Reichenau plant die IIG einen Neubau, der Wettbewerb startet Anfang 2023, e sormger
Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft 1IIG hat im
Jahr 2019 die Liegenschaften,
auf denen sich das Gasthaus
Sandwirt und eine Tankstelle
befinden (Reichenauer Stra-
Be 149 und 151), erworben.
Das Areal wird als nördlicher
Abschluss des Stadtentwicklungsgebiets Campagne Rei-
chenau verstanden, Wie und
in welcher Art das insgesamt
10.500 Quadratmeter große
Areal bebaut wird, soll ein
einstufiger, EU-weit offener
baukünstlerischer Wettbewerb zeigen, der Anfang 2023
gestartet wird, Sowohl der
Sandwirt als auch die Tankstelle sind voraussichtlich bis
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zum Jahresende 2023 noch in
Betrieb,
1UG-Chef Franz Danler betont, dass die Planung und
Bauweise „nutzungsoffen“
ertolge. Es sei natürlich vorgesehen, dass der überwiegende Anteil für studentisches
Wohnen genutzt werde. „Die
meisten Einheiten werden
aber so konzipiert, dass dort
auch andere Wohnformen
möglich sind“, erklärt Danler.
Die Errichtungskosten liegen bei rund 61 Millionen
Euro. Wie hoch die Mieten in
dem Gebäude sein werden,
könne angesichts der derzeitigen Inflationsentwicklung
nicht konkret gesagt werden.
Ziel ist es aber, Wohnraum zu
deutlich unter den in Innsbruck marktüblichen Preisen
anzubieten.
Die Stadt Innsbruck forciert
zunehmend leistbaren Wohnraum für Studierende, Aktuell
werden beim Schlachthofblock 72 Plätze übergeben.
Bis zum Jahr 2027 entstehen
in Summe rund 870 Plätze,
Zusätzliches Potenzial für
studentisches Wohnen sieht
HG-Chef Franz Danler am
Standort Herzog-Siegmund-
Ufer 11/Innrain 34, wo derzeit
noch die Landespolizeidirektion untergebracht ist, Das
Gebäude soll 2025 an die IIG
zurückgestellt und abgebrochen werden. Der Standort
würde sich aufgrund der Uni-
Nähe für ein Studentenheim
anbieten.
Mit der Schaffung von leistbarem Angebot für Studierende erwartet sich Danler
einen positiven Einfluss auf
die Mietzinsbildung am freien Markt,