Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_12_6_Presse_OCR
- S.15
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tirol.orf.at
in A0
Giulianilm Innsbrucker Rathaus sorgte ein Bericht des Kontrollamtes über die Personalpolitik
des Bürgermeisters für großen Unmut
Hier verwies Willi ebenfalls auf die schon lange übliche Vorgehensweise. „Es gab
immer schon die Anrechnung von Vordienstzeiten. Sie sollen im Einzelfall beurteilt
werden, aber es handelt sich wieder um nichts Außergewöhnliches“, sagt das
Stadtoberhaupt.
Das Gehaltsschema im Rathaus hat 20 Stufen. Die Vorrückung in eine höhere Stufe
erfolgt nach zwei Jahren. Mit der Anrechnung der Vordienstzeiten erfolgt die
Vorrückung deutlich schneller. Georg Willi rechtfertigt das mit dem Verweis auf die
befristeten Verträge seiner engen Mitarbeitenden: „Wenn meine Amtszeit endet, ist
der Großteil meines Personals im Büro nicht mehr bei der Stadt. Diese Unsicherheit
muss auch abgegolten werden.“
FPÖ und Gerechtes Innsbruck fordern Rücktritt
Die anderen politischen Parteien des Innsbrucker Gemeinderates kritisieren den
Bürgermeister heftig. Sie fordern eine umgehende Aufklärung. So spricht etwa der
Innsbrucker SPÖ-Vorsitzende Benjamin Plach von „gröberen Missständen“. Diese
müssten dringend aufgearbeitet werden.
Das Rathaus dürfe nicht zu einem Selbstbedienungsladen des Bürgermeisters und
seiner Grünen verkommen, sagt Markus Stoll (Liste Für Innsbruck) in einer
Aussendung. Gemeinderat Tom Mayer von der Liste Fritz sprach von einer „grünen
Freunderlwirtschaft“.
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