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Jahr: 2022

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6020 Stadtmagazin

Insgesamt sollen über kurz oder

lang 34 Standorte weniger ins Licht

gesetzt werden. An Straßen- oder
Parkbeleuchtungen soll aus S
cherheitsgründen allerdings nicht
reht werden. Unter dem Motto
„Energiefit in den Winter” werden
bis Ende Oktober außerdem in
sämtlichen Stadtteilen Energiespar
veranstaltungen angeboten (alle
Termine unter www.ibkinfo.at)
Während in der Stadt Klagenfurt
Beamt:innen dazu angehalten sind,
durch das Löschen von E-Mails
Serverkapazitäten und damit auch
Energie zu sparen, werden laut
Auskunft des Büros von Bü
meister Georg Willi derlei Maßnahmen noch geprüft. Vorerst sollen
städtische Bedienstete ihre PCs
nicht mehr im Standbymodus lau
fen lassen. Bei Redaktionsschluss
stand noch nicht fest, ob öffentliche
Gebäude wie in Deutschland nur
noch auf maximal 19 Grad geheizt
werden dürfen: Hier orientiert sich
die Stadt an den Vorgaben des
zZundes

SPRUNG INS KÄLTERE WASSER.

In den Innsbrucker Hallenbäderr

einzelne Saunakabinen nicht be
heizt. Darüber hinaus wird aktuell über alle Bereiche der IKB
bäude, Fuhrpark usw.)
g Einsp
erhoben und in weiterer Folge umgesetzt. Geplant sind unter ande
rem die Senkung der Raumtempe
ratur in den Betriebsgebäuden auf
19 Grad, der Verzicht auf Schau
fensterbeleuchtungen sowie die
Reduktion der Gangbeleuchtung
und Herabsetzung der Wasserten
peratur in WCs und Aufenth

raumen

JA, IST DENN SCHON
WEIHNACHTEN?

Trotz Krisenstimmung will mar
in Innsbruck nicht auf die
Weihnachtsbeleuchtung verzich
ten. Von Mitte November bis in
die zweite Jännerwoche wird die
Stadt weihnachtlich illuminiert
allerdings beschränkt bis 23 Uhr
Durch den Einsatz von LED-Leuchten und die zeitliche Einschrän
kung soll Energie gespart werden
Die sieben städtischen Christkind

märkte mit mehr als 200 Ständen

und Saunen wurden die Wasser
und Lufttemperaturen laut Aus

sollen ebenfalls wieder aufsperren
Details zu den OÖff

kunft der IKB bereits mit 21. Au- den noch festgelegt.

Das Konzept zum heurigen Bergsilvester ist noch in der Ausarbeitung. Licht- bzw. Lasershow ist
keine geplant, den Lichtspaziergang wird es aber wieder geben
Anstelle des Goldenen Dachls
wird heuer aber das Rathaus angestrahlt.

L’ART POUR L’ART.
Straßburgs grüne Bürgermeisterin
Jeanne Barseghian will angesichts
des Energieengpasses ab Oktober
Museen nicht mehr nur am Montag, sondern auch am Mittwoch
oder Donnerstag geschlossen
halten. Außerdem soll eine Mit
tagsruhe zwischen 13 und 14 Uhr
eingeführt werden

Dieses Modell ist für die Tiro
ler Landesmuseen nicht vorstell
bar. Laut Direktor Peter Assmann
sind weder Anderungen bei den
Öffnungszeiten noch zusätzliche
Schließtage angedacht. Aktuell
werden Maßnahmen vorbereitet
um auf den Energieengpass zu
reagieren. Die momentane Planung betrifft dabei vor allem den
Bereich der öffentlichen Beleuch
tung. Bei den Temperaturen in den
Ausstellungsräumen gehe es laut
Assmann vor allem darum, diese
„bestmöglich an die Bedürfnisse
der Objekte anzupassen, weswegen wir hier ebenfalls sehr vorsic}

t1g agıeren

SEIN ODER NICHT SEIN.

Nicht kalt lässt die aktuelle Lage

auch das Tiroler Landestheater

und das Haus der Musik. „Die

massiven Preissteigerungen im

Materialeinkauf und im Energiebe-

reich stellen uns vor große Her-

ausforderungen”, betont Markus pra

Lutz, kaufmännischer Direktor der der Deckelung der

Häuser am Rennweg. Da wie dort Raumtemperatur

wird es in der aktuellen Spielzeit

aber keine Preiserhöhung geben raa
orgabe ertassen

Auch die Anzahl der Vorstellun will man sämtliche

gen soll gleich bleiben. In Sachen SN

Nachhaltigkeit ist man froh, die

Umstellung auf LED-Leuchtmittel A a

bereits abgeschlossen zu haben zudenE

Im Haus der Musik wird seit der

Eröffnung im Jahr 2018 mittels

Energie aus dem Grundwasser

geheizt und gekühlt. Aktuell wird

an der Deckelung der Raumtempe

ratur auf 21 Grad gearbeitet. Wenn

der Bund die 19-Grad-Vorgabe

erlässt, wird man sämtliche Räum-

ichkeiten — angefangen von den

Vorstellungssälen über die Proben- _ Garauf, dass
Einschränkungen

räume bis hin zu den Büros und er Wörme

An den Standorter
der Tirol Kliniker
gibt es bislang

der Kantine - an diese Temperatur

anpassen. wurden für den
rnstfall überall
Notmaßnahmen

GESUNDHEIT GEHT VOR.

Laut Stefan Deflorian, dem

Tirol-Kliniken-Geschäftsführer,

gibt es „bislang keine Hinweise,

dass es zu Einschränkungen in

der Wärmeversorgung unserer

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Ora
Zudem w

Von Mitte November
bIS in die zwaite
Jännerwoche sol
Innsbruck wieder
weihnachtlich
Wuminiert wer
Allerdings nur DIs

‚Licht sparen, hat der
Kreisky g"sagt”, hieß es
angesichts der Ölkrise

in den 1970er-Jahren. Die
Sparmaßnahmen von
einst wirken heute nahezu
revolutionär: Oder würde
sich heute noch Jjemand auf
verpflichtende autofreie
Tage einlassen?

Einrichtungen kommt”. Dies auch
vor dem Hintergrund, dass die
Krankenanstalten sowie die Lan
despflegeklinik „Teil der kritischen
Infrastruktur sind, die bei eventuellen Energieversorgungsengpässen prioritär behandelt werden”
Für alle Standorte, die aktu
ell noch über Gas mit Wärme,
Warmwasser und Dampf versorgt
werden, wurden dennoch Notsnahmen definiert, da „eEine
sichere, uneingeschränkte sowie
dauerhafte Versorgung mit Erdgas
nicht als selbstverständlich angenommen werden darf”. So können
in Lagerräumen Oder Archiven, in
sich kaum Mitarbeiter:innen
‚ die Temperaturen im
Notfall stärker abgesenkt werden
als dort, wo sich Mitarbeiter:innen
und Patient:innen dauerhaft aufhalten. „Das Absenken der Temperatur in diesen Räumlichkeiten
sehen wir als Ultima Ratio, die wir
zum heutigen Tag jedoch nicht zu
100 Prozent ausschließen können“,
sagt Deflorian. Was die Anzahl der
Operationen angeht, sieht er momentan keine Notwendigkeit, diese

Unternehmensweit arbeiten die
Tirol Kliniken überdies daran, den
Ausstieg aus fossiler Energie vor
anzutreiben. Zum Energiemanage-

hlen aber auch die Sensi-

rung der Mitarbeiter:inner