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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_11_29.11.2022_OCR
- S.11
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Tiroler Tageszeitung
„BM Willi steckt in Nachdenkprozess“, Seite 23
Innsbruck —- Der Innsbrucker Bürgermeister Georg
Willi ist einer der wenigen
Politiker, die so gut wie
immer für ein Gespräch
zur Verfügung stehen und
bereitwillig Anfragen von
JournalistInnen beantworten. Dieser Tage ist Willi allerdings ungewohnt
wortkarg, ruhig und in sich
gekehrt.
Der vergangene Donnerstag — als drei Grüne
aus dem Klub ausgetreten
sind und einen neuen gegründet haben — sei einer
der härtesten (politischen)
Tage für ihn gewesen, hört
man aus seinem Umfeld.
Die Ereignisse haben ihn
wohl auch menschlich
sehr getroffen. Wie es so
weit kommen konnte und
wie es nun weitergeht, will
der Bürgermeister nach
außen nicht kommunizieren. Er erklärt nur: „Es hat
bereits parteiinterne Ge-
spräche gegeben, die sind
sehr konstruktiv verlaufen,
es wird auch noch weitere
geben.“
Die Arbeit für die Stadt
Innsbruck stehe nun im
Vordergrund, betont BM
Willi und verweist auf die
aktuellen Krisen, die es zu
meistern gilt. Oberste Priorität habe nun das Anti-
Teuerungspaket.
Auch im Grünen Klub ist
man verhältnismäßig leise nach dem lauten und
durchaus medienwirksamen Abgang von Marcela
Duftner, Renate Krammer-Stark und Thomas
Lechleitner. Letzterer war
zudem noch Bezirkssprecher.
„Wir sind dabei, die Geschehnisse zu evaluieren.
Öffentlich werden wir uns
derzeit nicht weiter äußern“, heißt es von Dejan
Lukovic, grüner Klubobmann in spe. (dd)
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