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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_09_23_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Schwarz-Rot heißt für die Grünen Stillstand“, Seite 4
Der grüne Spit Gebi Mair motivi
etzten Meter im Wahlkampf für die Landtagswahl am Sonntag.
‚stern am Innsbrucker Marktplatz sei
für die
Foto: Fal
Schwarz-Rot heißt für
die Grünen Stillstand
Tiwag weist Vorwurf der FPÖ zu Spekulationsverlusten
zurück. Hickhack über Koalitionsvarianten geht weiter.
Tiwag weist Vorwurf der FPÖ zu Spekulationsverlusten
zurück. Hickhack über Koalitionsvarianten geht weiter.
Von Peter Nindler
Innsbruck - Im Wahlkampffinale für die Landtagswahl am
Sonntag wird es noch einmal
hektisch: Die FPÖ ortet beim
Landesenergieversorger Tiwag Spekulationsverluste im
Stromhandel, die Grünen
warnen bei ihrer Schlussveranstaltung vor einem
schwarz-roten Comeback
und für VP-Klubchef Jakob
Wolf verdichten sich die Gerüchte, dass sich SPÖ-Vorsitzender Georg Dornauer von
der FPÖ zum Landeshauptmann wählen lasse.
F PÖ kontra Tiwag: Die FPÖ
verwies Donnerstag auf
die Tiwag-Bilanz. Dort sei erkennbar, dass die Tiwag mit
„Futures“ spekuliert habe, so
wie die Wien Energie. Dabei
seien 104 Mio. Bewertungsverlust entstanden, mutmaßt die
FPÖ. Die Tiwag weist das in
einer Stellungnahme zurück:
„Diese Aussagen entsprechen
nicht den Tatsachen. Im Jahresabschluss 2021 sind keine
Verluste aus Spekulationsgeschäften enthalten und auch
nicht aufgetreten.“ Der genannte Wert diene lediglich
der Information. „Unter Berücksichtigung der an gleicher
Stelle genannten positiven
Marktwerte der Transaktionen ergibt sich ein ausgeglichener Saldo, weshalb weder
der positive noch der negative
Marktwert im Jahresabschluss
abzubilden war.“
Grundsätzlich wird festgehalten, dass die Tiwag wie
die meisten österreichischen
Landesversorger die Strompreise für die eigene Erzeugung, für die Kunden und
deren Versorgungssicherheit
auf den Großhandelsmärkten
für Energie absichere. „Diese
vorausschauende Vorgangsweise ermöglicht uns, unseren Kunden mittelfristig
planbare und wettbewerbsfähige Strompreise anzubieten
— für unsere Bestandskunden
im Standardkundensegment
aktuell die günstigsten Preise
in Österreich.“ Und weiters
heißt es: Die Tiwag schließe
diese Absicherungsgeschäfte
ausschließlich auf der Basis
von Grundgeschäften (Erzeugung und Kunden) ab. Spekulative Geschäfte im Sinne einer
„Wette“ auf steigende oder fallende Preise würden bei der
Tiwag nicht stattfinden.
rünes Finale: „Kommt
Schwarz-Rot, ist der Klimaschutz am Abstellgleis.
Das wäre eine Koalition der
Zukunftsvergessenheit“, sagte der grüne Spitzenkandidat
Gebi Mair bei der Schlusskundgebung in Innsbruck.
Mit tatkräftiger Unterstützung von Bürgermeister Georg Willi haben Mair und
Petra Wohlfahrtstätter die
SympathisantInnen auf die
letzten Tage Intensivwahlkampf eingeschworen. Inhaltlich konzentrieren sie
sich ganz auf ihre Kernthemen Energiewende und Klimarettung. Einmal mehr erneuerte Mair die Bereitschaft,
weiter in Tirol mitzugestalten. Aber: „In der nächsten
Koalition darf es nicht mehr
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dazu kommen, dass nur die
Grünen alleine die Klimarettung vorantreiben.“
oalitions-Hin-und-Her:
Nachdem SP-Chef Georg
Dornauer vor Geheimabsprachen zwischen ÖVP und FPÖ
und einer Palastrevolte gegen
VP-Chef Toni Mattle gewarnt
hatte, holte VP-Klubobmann
Wolf gestern zum politischen
Konter aus: Gespräche zwischen FPÖ und Dornauer
seien ein offenes Geheimnis,
Dornauer solle klar sagen, ob
er sich von den Blauen zum
Landeschef küren lasse. Die
NEOS kritisieren wiederum
verdeckte Verhandlungen
zwischen ÖVP und SPO.
Alle Infos zur
Hochrechnung
Innsbruck - Nach Wahlschluss steht am Sonntag
Christoph Hofinger vom Sora-Institut um
17 Uhr als Erster im Mittelpunkt. Schließlich liefert er a /
die erste Hoch- Christoph Horechnung zur finger.Fow: &achl
Landtagswahl.
Wie wird diese Hochrechnung erstellt? Das erzählt
Hofinger heute bei „Tirol
Live“. Das Interview mit Hofinger ist ab 18 Uhr online auf
tt.com zu sehen. (TT)