Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_09_14_Presse_OCR

- S.8

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_09_14_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Pro und Contra für Studentencampus“, Seite 25

Pro und Contra für
Studentencampus

Innsbruck —- Wie erwartet
geht die Diskussion rund um
ein Grundstück an der Kranebitter Allee, das von einem
privaten Betreiber für einen
Studentencampus genutzt
werden könnte, weiter. Die
FPÖ, die mit Vize-BM Markus
Lassenberger klar für das Projekt ist, übt Kritik an Bürgermeister Georg Willi. Dieser
hatte via TT ja erklärt, dass
nur der Betreiber und der
Grundbesitzer von einer Umwidmung profitieren würden.
Das sieht man bei den Blauen
natürlich anders.

„Wenn Studentenheime
laut seiner Ansicht keinen
Mehrwert bringen, frage ich
mich schon, warum wir dann
17 seiner studentischen Projekte in Wohnhäusern, davon
fünf bereits in Bau, zukünftig umsetzen“, sagt Lassenberger. Und weiter: „Hierbei
werden aus Sicht der FPÖ den
Innsbruckerinnen und Innsbruckern dringend benötigte
Wohnungen entzogen. Der
Mehrwert dieses Projekts am
Flughafen liegt klar darin,
dass es als Campus mit über
600 Betten den Wohnungsmarkt in Innsbruck entschärfen wird, denn damit wird
es möglich sein, 200 bis 300

Wohnungen freizubekommen, Ohne in Wohnhäusern
studentisches Wohnen umsetzen zu müssen. Bei der
Widmung schafft die Stadt
auch nur ein sehr eingeschränktes Bauland, nämlich
mittels einer Sonderwidmung
‚Studentisches Wohnen‘.“

GR Gerald Depaoli (GI)
sieht in dem Campus ein
„Vorzeigeprojekt“. Weder
der Bürgermeister noch die
Stadtplanung würden darüber entscheiden, ob der Campus in Kranebitten errichtet
wird, sondern der Gemeinderat. Wie berichtet, hat die
Stadtplanung aus mehrerlei
Hinsicht eine negative Sicht
auf das Projekt - unter anderem wegen der Nähe zum
Flughafen.

In einer Stellungnahme positioniert sich die Alternative
Liste (ALI) zur Debatte um ein
Investorenprojekt klar dagegen: GR Mesut Onay (ALI)
sieht die Politik in der Pflicht,
im Wohnbereich endlich für
Bezahlbarkeit zu sorgen statt
für Betongold für Konzerne.
Onay sieht hinter dem Projekt
einen Konzern, der in neun
Ländern streng profitorientiert Studierendenwohnheime betreibe. (TT)

Seite 8 von 20