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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Gipfel nach Stromausfall in Innsbruck“, Seite 23

Gipfel nach
Stromausfall
in Innsbruck

Sicherheitsstadtrat Anzengruber
lädt zum „Blackout-Gipfel“ nach
dem Stromausfall. SPÖ sieht die
Landesregierung in der Pflicht.

Innsbruck - Rund 140.000
Haushalte und Firmen waren
am Montagvormittag vom
großflächigen Stromausfall
in Innsbruck und dem Umland betroffen - nun gibt es
auf Stadt- und Landesebene
intensive Diskussionen.

„Ein solcher Stromausfall
zeigt einmal mehr, wie wichtig ein funktionierendes Krisen- und Katastrophenmanagement für einen möglichen
Blackout ist“, betont die
Landtagsabgeordnete und Lienzer Bürgermeisterin Elisabeth Blanik (SPÖ). Mehrmals
im Jahr schramme man an
einem kompletten Netzausfall vorbei - eine Bedrohung,
die immer größer werde.
Schon vor zwei Jahren habe
die SPÖ die Landesregierung
dazu aufgefordert, die Regionen bei der Ausarbeitung
entsprechender Krisenpläne
umfassend zu unterstützen —
„passiert ist in der Frage bislang wenig bis nichts“.

Der Innsbrucker Sicherheitsstadtrat Vize-BM Johannes Anzengruber (ÖVP) will
mit Blick auf die Zukunft die
richtigen Schlüsse aus dem
Stromausfall ziehen. Positiv vermerkt er, dass bei den

zahlreichen stadtweiten Störfällen keine einzige Person
verletzt wurde. Besonderen
Dank dafür spricht Anzengruber allen Einsatzkräften
aus: „Innerhalb kürzester Zeit
haben sie eine Großlage mit
zahlreichen Notrufen professionell abgearbeitet.“

Man sei „wirklich mit einem blauen Auge davon gekommen”, bilanziert Anzengruber. Aber: „Wir haben in
einer Erstanalyse festgestellt,
dass es an bestimmten Punkten noch Verbesserungspotenzial gibt. Wenn es um die
Sicherheit in unserer Stadt
geht, darf man sich dann
nicht einfach zurücklehnen,
sondern wir müssen die richtigen Lehren aus dem Großeinsatz ziehen und uns ständig verbessern.“

Nächste Woche findet daher ein „Blackout-Gipfel“
zur Nachbesprechung des
Stromausfalls statt, zu dem
neben den Einsatzorganisationen auch Vertreter von IVB,
IKB und Leitstelle Tirol eingeladen sind. Dort soll diskutiert werden, wie der nächste potenzielle Stromausfall
„Noch besser und effizienter“
bewältigt werden kann. (TT)

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