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Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_07_21_Presse_OCR

- S.17

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20er

„Was wurde aus der Radstrategie?“, Seite 9

WAS WURDE
AUS DER
RADSTRATEGIE?

Um den groß angekündigten Innsbrucker „Masterplan
Radverkehr 2030“ ist es erstaunlich still geworden.

Wie viel ist umgesetzt?

Text: THERESA GIRARDI

nnsbrucker Gemeinderat,
19.11.2020. Ein Klingelor-

gestalten, Budgetiert sind 38 Millionen Euro.

Wo stehen wir beute? „Bis auf die
eine oder andere Verzögerung —
solche sind bei Bauprojekten zwischen Planung bis Grundstücksbereitstellung und Umsetzung
einzukalkulieren — liegen wir im
Plan”, heißt cs aus dem ressortverantwortlichen Büro von Stadträtin
Verzögerungen betreffen etwa die
Realisierung des Geh- und Radwegs nach Alkdrans (man wollte
2022 beginnen) oder die sehnlich
erwartete Verbindung in Richtung
Natters (man wolke zozı fertig
sein), Die Radanbindung an Mentlberg wurde überhaupt ins kommende Jahr 2023 verschoben, ebenso die
Radweganbindung Sieglanger-Innmin oder der Querweg vom Innrain
zur Markthalle.

Immerhin: Es gibt kleine Erfolge
fürs Rad. Dazu zählt zum Beispiel
die Neugestaltung des Bereichs um
die Messe-Haltestelle, Noch heuer
soll anßerdem die Straßenraumgestaltung um die Michael-Gaismair-
Straße erneuert werden — Radfahren ist dann gegen die Einbahn von
der Leopoldstraße bis zur Adam-

gasse erlaubt, Und: Der Baubeginn
des ersten Stücks des Südring-Radwegs steht unmittelbar bevor,

Große Infrastrukturprojekte wie die
Brücke über den Bahnhofsbereich
oder cine Verbindung vom Marktplatz zur Kirschenralgasse lassen
noch auf sich warten (ab 2027 grplant). Ob cs große Würfe für die
Radelnden in Innsbruck werden,
hängt auch vom freigemachten Budget ab. „Formal hat der Gemeinderat
mit dem Radmasterplan 2030 cine
Absichtserklärung beschlossen und
damit auch die Absicht, die konkresen Projekte in den genannten Zeiträumen umzusetzen”, schreibt Paul
Schuierer-Aigner aus dem Bilro der
Mobilitätsstadträtin. „Aber jedes
einzelne Projekt braucht, je nach
Budgethöhe, noch einmal eigene
Beschlüsse,” Man arbeite amtsseitig
an all diesen Dingen, um sie dem
Gemeinderat vorzulegen.

Bei der letzten Budgetdebatte wurde um die Posten des Radmasterplans heftig gerungen. 2022 sind
1.150.000 Euro für Fuß- und Rad-
Verkehr veranschlagt, 2023 immerhin 1.808.000 Euro, Ob damit alle
Vorhaben realisiert werden können,
bleibt unbeantwortet. Man gehe davon aus, dass bei Vorliegen von Projekten Nachtragskredite möglich
sind, heißt es. „Zudem reichen wir
jedes Projekt als Förderprojekt bei
Bund und Land ein.”

Der ‘ Lückenschluss am Großer-
Goet-Weg wird heuer übrigens
der Radweg am Südring und innerstädtische Verbesserungen,

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