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Jahr: 2022

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- S.18

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Stadtblatt

„Kostenexplosion statt klare Fakten“, Seite 4/5

Kostenexplosion statt klare Fakten

Sanierung Hallenbad
Höttinger Au oder
Neubau beim Tivoli:
wichtige Fakten fehlen
immer noch.

GEORG HERRMANN

Die rlichen Temp
ren bringen den Badespaß wieder in den Mittelpunkt. Getrübt
wird das sportliche Freizeitvergnügen in Innsbruck durch fehlende Entscheidungen über die
Zukunft des Hallenbads Höttinger Au bzw. den geplanten Neubau bexm Tivoli. Grund dafür:
ntscheid

grundlage sind langst uberfalhg‚

Während in der Land

Zahl von zehn Bädern im Jahr
2010 auf sechs Bäder im Jahr 2022
gesunken - wurde im Gemeinderat eine Anfrage von StR Elisabeth Mayr zum Thema Bäder
vollkommen unzureichend beantwortet. Bürgermeister Georg
Willi steht in Sachen Hallenbad
Höttinger Au und Neubau Tivoli
gehörig unter Zugzwang.

Keine Fakten

Die Grundlagen für die Entscheidung der Frage „Hallenbad
Hötting sanieren oder ein neues
größeres Bad am Standort Tivoli
errichten“ wurden vom Bürgermeister bis jetzt nicht bereitgestellt, obwohl sie mehrfach eindringlich eingefordert wurden,
analysiert StR Elisabeth Mayr
die aktuelle Situation. „Die Zeit
drängt! Ei haben wir ein

zung im Mai die Entw1d(lung
und vor allem der Rückgang an
Schwimmbädern in Tirol diskutiert wurde — in Innsbruck ist die

bald baufälliges Hallenbad, in
das nicht investiert wird, und andererseits werden die Baukosten
Ohnedies von Tag zu Tag teurer —

egal, ob sich der Gemeinderat für
die Sanierung oder den Neubau
einer 50-Meter-Halle inklusive
25-Meter-Lehrschwimmbecken
entscheidet“, hält Mayr fest.

had

Die des Sch

Hötting würde sehr viel mehr als
die bisher vom Bürgermeister
und den Grünen behaupteten 5
Mio. Euro kosten: „Die reine Sa-

Keine Fakten zum 50-Meter-Beckenprojekt

Foto: Bauconzept

nierung würde laut IKB ı2 Mio.
Euro kosten, ohne dass dadurch
ein Quadratmeter mehr Wasserfläche entsteht. Damit verbunden ist eine Schließzeit des Bads
von mindestens eineinhalb Jahren. Die Kosten für Ersatzwasserflächen für diese Bauzeit fehlen
in der Berechnung”, erklärt Mayr
und verweist auf die Kosten für
ein Alternativschwimmbad in
Klagenfurt, für das im September 2021 5 bis 7,5 Mio, Euro veranschlagt wurden. Bei einer Erweiterung des Höttinger Hallenbades
(Sanierung und Errichtung eines
zweiten 25-Meter-Beckens) fallen
gar Kosten von 21 Mio. Euro an.
Die Problematik der Schließung
ohne kalkulierte Ausweichflächen bleibt dabei dieselbe. Sportförderungen von Bund und Land
würde es für Maßnahmen am
Standort Hötting auch keine
geben, was bedeutet, dass diese
Summe von der Stadt Innsbruck
allein aufgebracht werden muss.

Seite 18 von 29

Pro Tivoli

„Am nachhaltigsten ist sicher
ein ökologisch und energetisch
auf neuestem Stand errichtetes
Hallenbad nördlich beim Tivoli-
Freibad-Gelände. Nicht nur wäre
der Zugewinn an Wasserfläche
(14 zusätzliche 25-m-Bahnen
gegenüber dem Ist-Stand im
Hallenbad Hötting) enorm, es
könnte auch die Freianlage des
Tivolis jahresdurchgängig sowie
Synergien beim Personal genutzt
werden. Außerdem wäre das
Höttinger Bad während der Bauarbeiten des neuen Hallenbads
beim Tivoli bis zur Eröffnung in
Betrieb, was eine Einsparung von
den Ausweichflächen-Kosten in
Millionenhöhe bedeuten würde“,
fasst Mayr zusammen. „Bei den

Sanier
1sl em Neubau am Tlvoll -Areal
rentabler, zumal die Mitfinanzierung von Bund und Land garantiert ist“, erklärt Vizebgm. Markus Lassenberger.

2
>

Höttinger Au: Die Zukunft bleibt wei-
* AIn

Foto:

DIE KOSTENEXPLOSION
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