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Stadtblatt

„Brot und Spiele sind noch immer modern“, Seite 4

KOMMENTAR

Von Georg Herrmann
georg.herrmann@regionalmedien.at
Redaktionsleiter BezirksBlätter Innsbruck

Brot und Spiele sind
noch immer modern

’ / om alten Rom ist ja so
einiges in Erinnerung,

von „Auch du, mein Sohn
Brutus?“ über „veni, vidi, vici“
bis zu „in vino veritas“. Und
natürlich „Brot und Spiele“. Anscheinend ist die Devise auch
in der heutigen Politik noch
angesagt. So scheint Georg Willi manchmal auf den Spuren
eines Imperators zu wandeln.
Nicht nur, dass sich seine Freude über die Umsetzung von
Gemeinderatsanträgen bisweilen in Grenzen hält, Willi setzt
auch gerne auf gemeinsame
Feierlichkeiten. Es ist durchaus
wichtig, dass die Stadt die nötige Infrastruktur und rechtliche
Basis für Stadtteilfeste und
Straßenfeste zur Verfügung
stellt. Die gesamte Kostenübernahme von der Bewerbung
bis hin zu den Kosten der
Musikgruppen ist aber eher
nicht die Aufgabe der Stadt.
Kommunikation, Miteinander
und Austausch sind wichtige
Bestandteile des gesellschaftlichen Lebens und natürlich
gehören auch Spaß und Freude
dazu. Es reicht aber aus, wenn
die Stadt den nötigen Freiraum
dafür vorbereitet.

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