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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_06_18_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Das Stadtklima soll sich verbessern“, Seite 26
Das Stadtklima soll
sich verbessern
Schritt für Schritt zu mehr Energieeffizienz:
Innsbruck ist eine der größten Städte, die in
Österreich am e5-Programm teilnehmen.
Von Denise Daum
Innsbruck — Stadträtin Uschi
Schwarzl (Grüne) setzt sich
für ein besseres Klima in Innsbruck ein. Nein, es ist kein
Wortspiel. Die Rede ist nicht
von der dicken Luft zwischen
den politischen Parteien in
der Landeshauptstadt, sondern vom Klima im ursprünglichen Wortsinn. Innsbruck
hat sich zum Ziel gesetzt, als
erste Landeshauptstadt Österreichs e5-Gemeinde zu
werden. Rund 50 Orte in Tirol
haben das bislang geschafft.
Bislang ist keine
’ ‚ Landeshauptstadt
unter den e5-Gemeinden. Innsbruck ist auf
einem guten Weg.“
Bruno Oberhuber
(Energie Tirol)
„Mit ihren Beiträgen zum
Umwelt- und Klimaschutz
sind sie Pionierinnen auf
dem Weg in Tirols Energieautonomie“, sagt Bruno Oberhuber. Er ist Geschäftsführer
von Energie Tirol, regionaler
e5-Programmträger in Tirol.
Neun Mitarbeiter unterstützen Gemeinden tirolweit bei
der Umsetzung längerfristiger Energieeffizienzmaßnahmen.
„Innsbruck ist auf einem
guten Weg“, sagt Oberhuber.
Eine kleine Gemeinde tue
sich aber natürlich immer
leichter, alle fünf „e“ zu errei-
Neugestaltung soll der Platz richtig „cool“ werden.
chen. Zum einen sind dort die
Entscheidungswege kürzer,
zum anderen gibt es in einem
kleinen Ort beispielsweise
weniger Gebäude, die klimafit gemacht werden müssen.
Stadträtin Schwarzl ist sich
bewusst, dass der Weg zur
e5-Gemeinde kein leichter
sein wird. „Wir arbeiten uns
Projekt für Projekt weiter“,
erklärt Schwarzl. So ist das
Immobilienunternehmen der
Stadt, die IIG, seit vergangenem Jahr ein Klimabündnis-
Betrieb. Über die Zusammenarbeit mit „klimaaktiv Bauen
und Sanieren“ leistet die IIG
ihren Beitrag zur Erreichung
der Klimaneutralität.
Ein anderes Beispiel ist der
neue Messepark als erster kli-
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Foto: Böhm
maneutraler Park Innsbrucks.
Auch der Lugger-Platz im O-
Dorf und der Bozner Platz
sollen im Rahmen der Neugestaltung „cool“ werden und
mittels Wasser und/oder Bäumen gekühlt werden. Auch
das kürzlich auf den Weg gebrachte Baumreihenkonzept
stellt eine Teilmaßnahme dar
(die 7T berichtete).
Besonders wichtig ist für
Stadträtin Schwarzl, die Bevölkerung mitzunehmen:
Dabei gehe es zum einen um
Projekte wie die Einzugsbegleitung, wo beispielsweise
die Mülltrennung besprochen wird, zum anderen aber
auch um konkrete finanzielle
Förderungen bei Umrüstungen im privaten Bereich.