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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Zeitlos gültige Ideale und soziale Gerechtigkeit“, Seite 6

11.6.2022

Zeitlos gültige Ideale und soziale Gerechtigkeit

Innsbruck - Im Rahmen eines
Festabends, der Donnerstag
im Congress Innsbruck über
die Bühne ging, wurde die
200-jährige Geschichte der
Tiroler Sparkasse Privatstiftung gewürdigt und gefeiert.
Um ein großes Ziel zu erreichen, braucht es viel Leidenschaft, Durchhaltevermögen

DALIA dabei
dalia.foeger@tt.com

und Visionen, die von Menschen umgesetzt werden, die
an die Sache glauben. „Vor
200 Jahren waren es 28 Persönlichkeiten, darunter u.a.
der damalige Abt von Stift
Wilten und der Bürgermeister von Innsbruck, die den
entscheidenden Schritt zur
Gründung von Tirols ältestem
Bankinstitut setzten und den
Verein der Sparkasse zu Innsbruck gründeten“, blickte der
ehemalige Vereinsvorsteher
Ivo Greiter, dessen Vorfahre
auch zu den Gründern zählte, zurück.

Die Besonderheit war, dass
die damaligen Banken nicht
allen Menschen offen standen. Mit der Gründung der
Sparkasse und ihrem wohltätigen Leitmotiv sollte niemand von der Möglichkeit zu
sparen ausgeschlossen werden. „Die Ideale und Ziele unserer Gründerväter sind zeitlos gültig und heute aktueller
denn je. Das bedeutet: Üben
wir soziale Gerechtigkeit und
leben wir Solidarität!“, erklär-

te bei der Jubiläumsveranstaltung Ida Wander, die dem
Verein derzeit vorsteht.

Beim illustren und unterhaltsamen Festabend hielt
Professor Anton Pelinka einen interessanten Kurzvortrag zum Thema „Zivilgesellschaft, Armut und politische
Repression um 1821“, danach
gab’s einen Film über die
Vereinsgründung. Außerdem
wurden die sozialen Projekte verschiedener Vereine wie
„Rettet das Kind“, „Frauen
helfen Frauen“, das Tiroler
Frauenhaus, St. Raphael und
anderer präsentiert, die im
Jubiläumsjahr besonders unterstützt werden. Für die musikalische Umrahmung sorgten Markus Linder und Gail
Anderson und zu guter Letzt
gab es noch die besten Glückwünsche per Video, und zwar
von keinem Geringeren als

Bundespräsident Alexander Vereinsvorsteherin Ida Wander (2. v.1.) mit ihrer Stellvertreterin Eva-Maria Posch, dem
ehemaligen Vereinsvorsteher Bruno Wallnöfer und BM Georg Willi (1.). Fows: Föger Frau Ute und Abt Raimund Schreier vom Stift Wilten.

Van der Bellen.

Unternehmer Arthur Thöni, Alt-LH Herwig van Staa
und Künstler Anton Christian (v. 1.).

Das Jubiläum „200

A
rco Pemetta mit Friedi
Frau Ingrid und Christian Koidl (1.).

Verein der Sparkasse zu Innsbuck“ wurde mit Festabend gewürdigt

HE

Der ehemalige Vereinsvorsteher Ivo Greiter (I.) mit seiner

rich Auer mit seiner Frau Claudia Auer Steuerberaterin Antonia Thomas (r.) mit Do-
Hörtnagl und Rolf Kapferer (r., Deloitte).

ris Szeli-Haas und Thomas Pühringer (IKB).

„Tempo 30 bedeutet mehr Sicherheit“ (Leserbrief), Seite 11

Tempo 30 bedeutet mehr Sicherheit

Thema: Temporeduktion.

enn man weiß, wie viele Fußgänger im Ortsgebiet von Autos angefahren,
schwer verletzt oder getötet werden (sogar Kinder auf
Schutzwegen!), dann ist Tem-

po 30 im Ortsgebiet keine Schikane für die AutofahrerInnen.
Man sollte berücksichtigen,
dass die Bremsverzögerung
erst auf den letzten Metern
stattfindet. Damit kann ein
Auto, das mit 30 zu bremsen
beginnt z.B. beim Schutzweg

bereits stehen, während man
mit 50 Ausgangstempo noch
über 40 draufhat.

In den USA sind 25
Meilen/h (ca 40km/h) innerorts selbstverständlich, in
Schulnähe meist nur 15mph
(ca 25km/h), dazu gibt es dort

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eine Verdoppelung der Strafen. Selbst auf 4-Spur-Highways stört sich niemand am
60-Meilen-Limit (96km/h).
Warum dann das ganze Affentheater?

Dr. Ewald Tentschert, 6063 Rum