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Jahr: 2022

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Tiroler Tageszeitung

„Viel Schlepperei mit dem Grasschnitt‘“, Seite 11

18.5.2022

Viel Schlepperei mit dem Grasschnitt

Thema: Abgabe von Grasschnitt.

ch habe eine Wohnungohne

Balkon und habe mir schon
vor langer Zeit einen Schrebergarten gepachtet und nenne es meine grüne Oase. Da
fallen eben Rasengras sowie
verblühte Blumen-, Strauchund Heckenschnitte an. Da
ich gewisse Sachen nicht kompostieren kann, liefere ich sie
in die Recyclinganlage Rossau
der Stadt Innsbruck und entleere sie in den dafür vorgesehenen Grünschnittcontainer.

Bisher hat es gut geklappt,

man konnte mit dem Anlieferungsfahrzeug und der Fracht
im RC Hof in den 1. Stock fahren und den Grünschnitt fast
ebenerdig in einen bereitgestellten Container entleeren.
Doch als ich heuer das erste
Mal einen so genannten Abfall
anlieferte, erklärte man mir eine Neuerung, der Grünschnitt
wurde einen Eingang weiter
ausgelagert. So weit, so gut.
Da ich nun auch nicht mehr
der Jüngste bin, stehe ich jetzt
vor einem Riesenproblem! Vor
mir ein Container mit einer
Höhe von gut 2,5 Metern und

einem Stiegenaufgang-Gestell mit sage und schreibe 9
Stufen. Wenn ich es geschafft
habe, mit meinem Sack voll
Grünschnitt diese Stufen zu
erklimmen, bleibt mir noch
einmal gut ein Meter, den Abfall in die Höhe zu stemmen
und zu entleeren.

Ich bin mit diesem Problem nicht allein, außer mir
sind weitere ältere Personen,
darunter auch Frauen, damit
konfrontiert und das sind sicher nicht alle „Schwarzeneggers“, die vor Kraft nur so
strotzen.

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Und jetzt frage ich, welcher
unserer Stadtverantwortlichen ist auf diese „glorreiche
Idee“, das bisher gut funktionierende System zu ändern
(jeder wird einmal älter und
gebrechlicher), gekommen?

Eine kleine Anregung dazu:
Eine Entleerungshilfe mittels
eines mechanischen Lastenhebers wäre schon sehr angebracht und hilfreich und auch
kein Problem in unserer technologiesierten Zeit, oder?

Walter Krassnig
6020 Innsbruck