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Tiroler Tageszeitung

„Diese Qual der Wahl ist auch eine Wahl der Qual“, Seite 41

Diese Qual der Wahl ist
auch eine Wahl der Qual

Von Daniel Lenninger

Innsbruck — Als „leicht“ wird
die Route über sieben Kilometer angepriesen. Hartgesottene entscheiden sich für
die „sehr schwere“ Variante
über knapp 110 Kilometer.
Die acht unterschiedlichen
Streckenverläufe bieten beim
7. Adidas Terrex Alpine Trailrun Festival (5. bis 7. Mai) in
und rund um Innsbruck eine
sportliche Vielfalt. Böse Zungen behaupten: Diese Qual
der Wahl ist zugleich eine

Wahl der Qual. Und weil die
Verantwortlichen des größten Trailrunning-Events Österreichs ständig nach neuen
Herausforderungen Ausschau
halten, findet heuer erstmals
das „Discovery Race“ statt.
„Ein technisch anspruchsvolles Rennen über 37 Kilometer und 1900 Höhenmeter“,
zeigte sich Alexander Pittl, Organisator und Geschäftsführer
der Laufwerkstatt, stolz auf
seine neue Errungenschaft.
„Discovery“ lässt sich ja mit
„Entdeckung“ übersetzen.

Stadträtin Christine Oppitz-Plörer, Organisator Alexander Pittl, Starterin
Dioni Gorla und Innsbruck-Tourismus-Obmann Mario Gerber (v.1.) freuen
sich auf die siebte Auflage des Alpine Trailrun Festivals.

Foto: Flodan Lechner

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Und entdecken können die
knapp 3500 Teilnehmer aus
60 (!) Ländern beim Startevent
der diesjährigen Trailsaison
einiges. Mitbegründerin und
Stadträtin Christine Oppitz-
Plörer verwies auf das einzigartige „Zusammenspiel aus
Innenstadt und Natur“.

Noch besser beurteilen
lässt sich das schweißtreibende Lauf-Erlebnis freilich aus Sicht der zweifachen
Marathon-Siegerin Dioni
Gorla. Die Deutsch-Griechin
hat in Innsbruck längst ihren
Hauptwohnsitz angemeldet
— „wegen der Berge und der
alpinen Kulisse“. Innsbruck
sei ihre „Traumstadt und der
Hotspot für Bergsport“. Ein
schöneres Kompliment kann
man dem Alpine Trailrun Festival nicht machen. In puncto
Wertschöpfung rechnet Mario
Gerber, seines Zeichens Obmann von Innsbruck Tourismus, mit rund 10.000 Nächtigungen. Nicht alle Teilnehmer
werden die Endstation in der
Olympiaworld erreichen. Für
die meisten ist ohnedies der
Weg (über Stock und Stein)
das größte Ziel.