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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_04_20_Presse_OCR
- S.7
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Tiroler Tageszeitung
„Taubenschlag im O-Dorf gefordert“, Seite 27
Stadtpolitik in Kürze
Taubenschlag im O-Dorf gefordert
Ner Kritik und den War-
nungen zum Trotz ließ
die Stadt Innsbruck vergangenen Freitag den Taubenschlag vom Dach der Mittelschule im Olympischen
Dorf in die Rossau verlegen.
Nicht einmal eine Woche
später mehren sich die Beschwerden von Bewohnern
im O-Dorf über eine nun
herrschende Taubenplage, wie Gemeinderat Mesut
Onay (ALI) berichtet. „Die
Befürchtungen haben sich
bewahrheitet. Die Tauben
bleiben im O-Dorf, breiten
sich am Schulhof, auf den
Dächern und Fensterbalken
aus“, sagt Onay. Im neuen Taubenschlag herrsche
gähnende Leere. „Tauben
lassen sich nur schwer verlegen. Die Distanz über einen Kilometer ist einfach
zu weit.“ Man habe mit der
Übersiedelung ein Erfolgsprojekt zunichtegemacht
und der Taubenplage Tür
und Tor geöffnet.
Onay fordert nun einen
neuen Taubenschlag in unmittelbarer Nähe des alten
Standorts. Die Verlegung in
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Der Taubenschlag am Dach der Mittelschule im Olympischen Dorf
zwär weg, die Tauben sind allerdings geblieben.
die Rossau hat Vizebürgermeister Hannes Anzengruber (ÖVP) damit begründet,
dass ein Taubenschlag im
Wohngebiet nicht erlaubt
sei. „Wie kommt er darauf?
Dieses Gesetz gibt es nicht.
Zur Entlastung der Bevölkerung braucht es einen Taubenschlag genau im Wohngebiet“, betont Onay.
Foto: Neringel
n den Sommerferien star-
tet der Aus- und Umbau
des Kindergartens in der
Au (Bachlechnerstraße).
Die Betreuungseinrichtung
platzt aus allen Nähten
und wird nicht nur um eine Gruppe erweitert, sondern auch um Räume für
den Mittagstisch. „Derzeit
müssen die Kinder am Gang
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essen“, zeigt die zuständige
Stadträtin Elisabeth Mayer
(SPÖ) die Dringlichkeit des
Ausbaus auf. Rund 4,7 Millionen Euro hat die ausführende Innsbrucker Immobiliengesellschaft IIG dafür
veranschlagt. Bis Herbst
2024 sollen alle Arbeiten
abgeschlossen sein. Auf die
Kinder wartet in der Müllerstraße ein Ersatzquartier.
achbesserungen fordert die Stadt Innsbruck vom Land Tirol bei
der Leerstandsabgabe ein.
Der vorgesehene Betrag —
beispielsweise 58 Euro für
eine Dreizimmerwohnung
— sei viel zu niedrig, betont
BM Georg Willi. Die Abgabe
müsse das Leerstehenlassen
von Wohnungen tatsächlich
unattraktiv machen.
krainische Kinder und
Frauen sollen ab 21.
April in den Räumen der
temporären Notschlafstelle
in der Richard-Berger-Straße untergebracht werden.
Die Stadt überlässt dafür
der Tiroler Soziale Dienste
GmbH (TSD) die Grundflächen unentgeltlich. (dd)