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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_9_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Ein Abend voll Emotion und Hoffnung“, Seite 6
Cultura sacra: Mozarts Requiem als Benefizkonzert für den Frieden. 16.000 Euro konnten so gesammelt werden.
Ein Abend voll Emotion und Hoffnung
Götzens - Die erschütternden Nachrichten aus der
Ukraine wühlen die Menschen im Lande auf. Gegen
die Ohnmacht und aktiv für
die Hilfe: dafür plädierte unlängst die Institution Cultura
sacra an der Wallfahrtskirche Götzens. Dem Vorstand
gelang es, binnen kürzester
Zeit ein Konzert mit Mozarts
sagenumwobenem Requiem
in illustrer Besetzung zu Organisieren.
Und so erklang jüngst das
opus ultimum des Meisters
nicht als Abgesang, sondern
als Werk voller emotionaler
BM Georg Willi (r.) verstärkte als Sänger den Chor, LT-Vizepräsidentin Sophia Kircher nützte den Heimvorteil, Minister a. D. Karlheinz Töchterle freute sich mit dem ukrainischen Honorarkonsul Walter Peer (2. v.1.) über so
viel Zuspruch. Dirigent Wolfgang Kostner (lI.) zeigte sich sichtlich berührt.
Nicht einmal Stehplätze waren verfügbar: Die Wallfahrtskirche Götzens
war Heimstätte für ein Benefizkonzert mit Mozarts Requiem. Fotns: Aeinbeld Sıg
Hoffnung in der brechend
vollen Wallfahrtskirche Götzens. Dabei übernahm das
bekannt leistungsstarke heimische Vokalensemble NovoCanto (BM Georg Willi
verstärkte das Bassregister)
den Chorpart, das glänzend
disponierte Orchester Cultura sacra wurde von Annette
Fritz als Konzertmeisterin geführt.
Mit Susanne Langbein,
Martina Gmeinder, Wilfried
Rogl und Andreas Mattersberger war das Solistenquartett wahrlich exquisit besetzt.
Dirigent Wolfgang Kostner
streute den Künstlern und
Musikern Rosen: „Welch
Dynamik in dieser so kurzfristigen Rekrutierung der
Ausführenden entstand, ist
bewundernswert. Zeit und
Energie waren wohl mehr als
sinnvoll investiert.“
Über den Zuspruch von
allen Seiten freute sich auch
Cultura-sacra-Obmann Federico Zogg: „Götzens ist eine
M W B 3
Die Solisten Susanne Langbein, Martina Gmeinder, Wilfried Rogl und And-
Erinnerungsstätte des geistigen Erbes von Otto Neururer. Wir wollen keine Museumswärter sein, sondern
mit unseren künstlerischen
Vernetzungen aktiv soziales
Engagement zeigen, wo es
DÄLIA dabei
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nötig und möglich ist.“ Das
unentgeltliche, hochemotionale Musizieren brachte
dann nicht nur Ausführende
und Publikum in besonders
intensiver Weise zusammen,
sondern füllte vor allem den
Spendenkorb.
16.000 Euro wurden für die
Aktion Nachbar in Not eingespielt. Darüber freuten sich in
besonderer Weise u. a. Walter
Peer, Honorarkonsul der Ukraine, die LT-Vizepräsidentin
Sophia Kircher und Minister
a.D. Karlheinz Töchterle.
reas Mattersberger (v. r.) - eine Wunschbesetzung für das Oeuvre Mozarts.
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