Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_03_30_Presse_OCR
- S.12
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Stadtblatt
„26 Millionen für das Trinkwasser“, Seite 4/5
26 Millionen für das Trinkwasser
Start der Sanierungsarbeiten: Die Trinkwasserversorgung
wird mit einem Millionenbetrag gesichert.
GEORG HERRMANN
INNSBRUCK. Die Sanierungsarbeiten der Mühlauer Quelle und
die Erweiterung um einen zusätzlichen Stollen beginnen: So
werden u. a. von März bis in den
Herbst täglich rund fünf Sprengungen im Berg durchgeführt.
Ein Wasserdetail am Rande: In
Innsbruck wird am meisten Wasser im April verbraucht.
Mühlauer Quelle
Damit das Innsbrucker Wasser
auch in den nächsten Jahrzehnten direkt vom Gebirge in die
Wohnungen fließen kann, investieren die IKB jetzt knapp 26
Millionen Euro in die Trinkwas-
der Mühlauer Quelle über Arzl abtransportiert und verwertet. Zeitgleich wird die bestehende Anlage
saniert.
Trinkwasserversorgung
Mehr als 90 Prozent aller Innsbrucker Haushalte werden mit Trinkwasser aus der Mühlauer Quelle
versorgt. Bevor das Quellwasser
völlig naturbelassen in die Haushalte transportiert wird, sickert es
mehr als zehn Jahre durch das Gestein der Nordkette und wird mit
Mineralien angereichert. „Unsere
Quellen sind ein wirklich kostbares Gut. Sie ermöglichen uns, ganz
Innsbruck zu hundert Prozent mit
naturbelassenem Trinkwasser zu
versorgen. Das können nicht viele
Städte von sich behaupten.”Daher
ist es uns besonders wichtig, die
Quellen zu schützen und die Anlagen laufend zu kontrollieren,
instand zu halten und bei Bedarf
zu erweitern“ informiert IKB-
Vorstandsvorsitzender Helmuth
serversorgung. Sie sanieren in
einem mehrjährigen Projekt die
Mühlauer Quelle und erweitern
sie um einen zusätzlichen Stollen.
Vorarbeiten
Die Vorarbeiten wurden im vergangenen Herbst erfolgreich abgeschlossen, dieses Jahr fallen die
Hauptarbeiten an. Tag und Nacht
werden verschiedene Teams im
Inneren des Berges arbeiten, um
Müller über eines der wichtigsten
Infrastrukturprojekte der nächsten Jahre.
A
Die Anlage an der Mühlauer
Quelle besteht inzwischen Sseit
mehr als 70 Jahren. Pühringer
erklärt: „Die Baumaßnahmen
sind wichtig, um die Anlage auf
den neuesten technischen Stand
zu bringen und das bestehende
Stollensystem um den benötigten
Quellstollen zu erweitern“ Das
Bauprojekt wird bis 2024 andauern. Damit die Baustelle effizient
gestartet und abgewickelt werden
kann, waren Vorbereitungsarbeiten an den Zufahrtsstrecken
erforderlich. Damit Wandernde,
Mountainbikerinnen und Mountainbiker das Naherholungsgebiet weiterhin nutzen und genießen können, werden unter WWW.
ikb.at/trinkwasserstollen Alternativrouten für Touren und Ausflüge empfohlen.
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Aus dem Trinkwasserstollen der Mühlauer Quelle wird das Wasser naturbelassen in die Innsbrucker Haushalte geleitet.
den Stollen möglichst rasch vorzutreiben und das zusätzliche
Wasser zu erschließen. „Das ist
ein technisch höchst komplexes
Verfahren, für das viel Spezialwissen nötig ist. Die Quellen und das
Gestein werden seit langem beobachtet, damit wir nun behutsam
einen neuen Wasserweg bahnen
können“, erklärt IKB-Vorstandsmitglied Thomas Pühringer. Das
ausgehobene Material wird von
Foto: KB
Es gibt Wnpn auf das Naherholungsgebiet.
Foto: BezörksBlätter knrsbruck
IBK UND SEIN WASSER
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