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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_02_1_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
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83,2 Millionen Euro ohne neue Rodelbahn
Ursprünglich war die Rede von 34 Millionen Euro, die die neue Bahn
kosten würde. Mitte 2020 legte die Stadt eine vorläufige Abrechnung
mit 63,3 Millionen Euro vor. Jetzt kommen laut Bürgermeister Georg
Willi nochmals 20 Millionen Euro dazu: „Dazu kommen die
Rückkaufskosten der alten Bahn, das sind 10,7 Millionen Euro. Und
dann kommen noch vertragliche Verpflichtungen dazu, die die Stadt
Innsbruck mit der Agrargemeinschaft eingegangen ist. Da hat sich die
Stadt Innsbruck dazu verpflichtet, den Sportbereich Zimmerwiese
schön zu gestalten, das macht zwei Millionen Euro aus. Und dann
kommen noch 4,2 Millionen Euro dazu, dass wir die alte Talstation von
der Patscherkofelbahn von den Innsbrucker Verkehrsbetrieben
zurückkaufen. Damit sind wir auf den 83,2 Millionen Euro.“
Nicht einkalkuliert seien Kosten für die Adaptierung der alten
Talstation für die Igler Vereine und der Bau einer Rodelbahn, meinte
Willi, der darauf hinwies, dass die Kosten noch weiter ansteigen
würden.
Pako-Bau mit politischen Folgen
Wegen der explodierenden Kosten des Baus dieses Projekts musste
Christine Oppitz-Plörer 2019 als Vizebürgermeisterin gehen, nachdem
sie zuvor als Innsbrucker Bürgermeisterin abgewählt worden war -
mehr dazu in Innsbrucks Vizebürgermeisterin abgewählt.
Beirat seit 2018 als Kontrollinstanz
Wegen dieser finanziellen Misere wurde bereits 2018 ein Beirat
eingerichtet, der mit externen Experten besetzt, ab einer Summe von
einer Million Euro, hinzugezogen wird. Ab einer Summe von fünf
Millionen Euro muss der Beirat in Innsbruck laufende Projektkosten
verpflichtend kontrollieren.
red, tirol.ORF.at
https://tirol.orf.at/stories/3141030/
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