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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_01_28_Presse_OCR
- S.3
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Drohbrief: Fall hat ‚Priorität‘“, Seite 5
28.1.2022
Drohbrief:
Fall hat
„Priorität“
Nach der
angekündigten
Gewalttat wurden
bereits zahlreiche
Zeugen befragt.
Innsbruck —- Nach der angedrohten Gewalttat in einer
Innsbrucker Schule ermittelt
die Polizei weiter auf Hochtouren. Seit dem Großeinsatz vor einer Woche „führen
wir laufend Befragungen von
Zeugen durch“, sagt Polizei-
Sprecher Bernhard Gruber:
„Festnahme hat es aber noch
keine gegeben.“ Innsbrucks
Polizeikommandant Romed
Giner räumt der Klärung des
Falls höchste Priorität ein:
„Wir sind daran sehr interessiert, dass die Sache schnell
aufgeklärt wird. Auch um
wieder Ruhe reinzubringen.“
Dem Vernehmen nach sind
mittlerweile auch Jugendliche in den Fokus geraten.
Wie berichtet, hat ein unbekannter Täter am vergangenen Freitag einen Zettel
mit einer brisanten Botschaft
im Briefkasten der Volksschule Innere Stadt in der Angerzellgasse deponiert. Auf dem
Drohbrief wurde eine Gewalttat in der Schule angekündigt.
Ein Großeinsatz war die Folge. Rund 50 Polizisten riegelten die Angerzellgasse ab,
einige Beamte durchsuchten
die Volksschule und auch das
benachbarte Akademische
Gymnasium. Hinweise, dass
tatsächlich eine Gewalttat geplant war, wurden zunächst
nicht entdeckt. Jedenfalls
wurden seit dem Fund des
Drohbriefs die Sicherheitmaßnahmen verstärkt. Polizeibeamte überwachen nach
wie vor die beiden Innsbrucker Schulen. (1om)
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