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Jahr: 2021
/ Ausgabe: 2021_12_31_Presse_OCR
- S.11
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Tiroler Tageszeitung
„StreithansiIn-Image soll 2022 Geschichte sein“, Seite 25
31.12.2021
Streithansin-Image soll
2022 Geschichte sein
Bürgermeister Willi möchte Ruhe in die Kiste bringen. Mit dem Budget
kann er gut leben, auch weil das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Von Denise Daum
Innsbruck — „Freundeskreis
sind wir keiner“, beschreibt
Innsbrucks Bürgermeister
Georg Willi das Verhältnis der
politischen Entscheidungsträger in der Landeshauptstadt. Ja, das ist den Bürgerinnen und Bürgern auch schon
aufgefallen. Das Jahr 2021
war geprägt von politischen
Turbulenzen, Querschüssen,
Streitereien. Die Eskalationsspirale drehte sich seit der
Wahl von Markus Lassenberger von der zum ersten
Vizebürgermeister im Jänner dieses Jahres stetig nach
oben. Der Gipfel wurde im
’ Jetzt kühlen wir
über die Feiertage
mal alle ein bisschen ab
und gehen es nächstes
Jahr dann ruhiger an.“
Georg Wülli
(Bürgermeister)
Dezember mit der Torpedierung des vom Bürgermeister
vorgelegten Doppelbudgets
erreicht. Nach tagelangen
Streitereien wurden schließlich millionenschwere Abänderungen durchgesetzt —- sehr
zum Missfallen der Grünen.
„Wir geben ein verheerendes Bild von Streithanslin ab.
Das schadet wirklich allen
Parteien und davon müssen wir loskommen“, erklärt
Willi. Gerade der letzte heftige Wirbel um das Budget
habe keinem der Akteure genützt. „Jetzt kühlen wir über
die Feiertage einmal ab und
wollen es nächstes Jahr ruhiger angehen“, so der Bürgermeister lammfromm. Er
möchte jedenfalls seinen
Teil dazu beitragen, dass die
Stadtpolitik ein besseres Bild
abgibt. „Früher kommunizie-
ren, um spätere Streitereien
zu verhindern“, lautet demnach sein Vorsatz für 2022.
Willi zieht nicht in Zweifel,
dass alle handelnden Personen nur das Beste für die
Stadt wollen. „Es herrscht
halt nicht immer Einigkeit
darüber, wie das aussieht.“
Das sei auch okay, solange
die Diskussion darüber wertschätzend geführt werde und
auf Argumenten basiere.
Nachtragend scheint Bürgermeister Willi auch nicht zu
sein: Er hat mit dem abgeänderten Doppelbudget seinen
Frieden geschlossen. „Es ist
halb so schlimm.“ Vor allem
auch deshalb, weil über einzeine Projekte, die aus dem
Budget gefallen sind, 2022
noch einmal geredet werden
soll. Zum Beispiel über die gestrichene Attraktivierung des
Alois-Lugger-Platzes. „Wir
haben eine fixe Förderzusage
Alles halb so schlimm mit dem abgeänderten Budget: Finanzdirektor Martin Rupprechter (1.) und Bürgermeister
Georg Willi gehen nochmals den finalen Doppelhaushalt für die Landeshauptstadt durch.
in der Höhe von 500.000 Euro
dafür vorliegen. Die werden
wir wohl nicht liegen lassen“,
betont Willi. Nicht aufgeben
möchte er auch die Vorplatzgestaltung des Hauses der
Musik, die auf null gestellt
wurde. Nicht nur, weil auch
hier Förderungen abgeholt
werden wollen, sondern auch
weil das Projekt fixfertig ausgearbeitet ist.
Noch einmal nachverhandelt wird auch bei den Per-
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sonalkosten. Das liegt besonders Finanzdirektor Martin
Ruxprechtcr am Herzen, der
in den vergangenen Tagen intensiv damit beschäftigt war,
die Abänderungen (die sich
mehrfach geändert haben)
sauber in den Doppelhaus-
halt 2022/23 einzuarbeiten.
Alles in allem sei im Rathaus
nun Ruhe eingekehrt, sagt
Rupprechter. „Die Verwaltung ist zufrieden mit dem
Budget.“
KitzSki