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Jahr: 2021

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- S.39

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Stadtblatt

„Die Tonne im Inn und Pöbeleien“, Seite 17

Die Tonne im Inn und Pöbeleien

Wasserrettung Innsbruck wurde beim Umwelteinsatz angepöbelt

INNSBRUCK. Innsbrucks Wasserrettung ist sich auch für außergewöhnliche Einsätze nicht zu schade. Die Bergung von Mülltonnen,
Altpapiercontainern und Fahnenstangen zählt eigentlich nicht zu
ihren Aufgaben. Schockierend die
Umstände: Feiernde am „Sonnendeck“ entsorgten die Mülltonne,
bei dem Umwelteinsatz wurden
die Wasserretter angepöbelt.

Kontrolle

Die MÜG und Polizei führten
einen Kontrollgang beim sogenannten „Sonnendeck“ durch.
Im Zuge der Kontrolle wurde eine
Mülltonne am Innufer gesichtet,
die offensichtlich von den Feiernden vor Ort in den Inn geworfen
wurde. Konrad Kirchebner von
der Wasserrettung erzählt: „Die
MÜG ist an uns herangetreten, ob
es uns möglich wäre die Tonne zu
bergen. Der Bitte kamen wir gerne
nach. So rückten wir mit acht Wasserretterinnen und -rettern aus

Die Sicherung eines Altpapiercontainers. Foto: zeitungsfoto.at
und fuhren zur Franz-Gschnitzer-
Promenade (Sonnendeck).“

JAHRESRÜCKBLICK
MAI

Pöbeleien

„Bei der Bergung der Tonne wurden die Wasserretterinnen und
-retter angepöbelt und wollten die
zweite, dabei gesichtete Tonne gar

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Die Wasserrettung musste einen
Mülleimer bergen.

Foto: zeitungsfoto.at

nicht mehr bergen“, erzählt Kirchebner. „Wir transportierten die
zweite Tonne flussabwärts und
fanden bei deren Bergung noch
einen großen Altpapiercontainer
sowie eine Fahnenstange von der
Brücke.“ Die Sachgüter wurden
von der Wasserrettung geborgen.
„Anschließend konnten wir im
Bereich vom Marktplatz noch etliche Verkehrsschilder und Rohre
aus dem Inn entfernen“, zieht Kirchebner Bilanz.