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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_09_27_Presse_OCR
- S.12
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Tiroler Tageszeitung
„Die Sonne schickt keine Rechnung“, Seite 34
Insgesamt 6380 m? Photovoltaikfläche stehen nun am Betriebsareal der
Innsbrucker Immobiliengesellschaft in der Rossau bereit. — foto: Michael Domanig
Die Sonne
schickt keine
Rechnung
Städtische Immobiliengesellschaft
setzt Photovoltaikoffensive fort.
Innsbrucks größte Anlage steht
kurz vor der Inbetriebnahme.
Von Michael Domanig
Innsbruck —- Innsbruck weist
jährlich rund 2100 Sonnenstunden auf, das Potenzial für
Photovoltaik ist also groß. Der
Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) — die als Stadttochter ca. 6000 Wohnungen
und alle öffentlichen Gebäude der Stadt verwaltet - komme hier „Vorbildfunktion“ zu,
betont GF Franz Danler. Gestern gab er gemeinsam mit
Projektleiter Bernhard Pfeifer
und BM Georg Willi (Grüne)
einen Über- und Ausblick in
Sachen PV.
Die Photovoltaik-Offensive der IIG läuft seit 2021, zuletzt weiter befeuert durch
die Energiekrise. Bislang habe
man bereits 63 PV-Anlagen
umgesetzt bzw. bis Jahresende in Umsetzung, erklärt Danler. Investitionsvolumen? Ca.
7 Mio. Euro. Bislang hat die
IIG Photovoltaikflächen von
26.000 m? realisiert, auf einer
Gesamtdachfläche von rund
115.000 m?2. Die gemeinsame
Leistung liegt bei knapp 5100
Kilowatt-Peak, die jährliche
Stromproduktion bei ca. 5,5
Mio. Kilowattstunden (entspricht theoretisch dem jährlichen Strombedarf von 2300
Haushalten). Die IIG kann
bereits knapp ein Drittel des
Eigenbedarfs über ihre PV-
Anlagen abdecken. Zugleich
können dadurch jährlich geschätzt 1000 Tonnen CO, eingespart werden.
Innsbrucks dann größte Anlage am IIG-Betriebsgelände
in der Rossau soll Ende Oktober, Anfang November in Betrieb gehen — mit insgesamt
6380 m?* PV-Fläche und einer
geschätzten Jahresproduktion
von 1,365 Mio. kWh. Bei Sanierungen denke man das Thema
Photovoltaik ebenfalls stets
mit, betont Danler - ob bei
der Volksschule Allerheiligen,
der VS Sieglanger oder am ohnehin dringend sanierungsbedürftigen Dach der Leitgebhalle. Dort werden noch im
heurigen Herbst 516 m? Kollektorfläche installiert.
Und die IIG plant — trotz
aktueller Materialengpässe am Markt - in den nächsten Jahren zahlreiche weitere
PV-Anlagen: Eine Potenzialanalyse im Auftrag der Stadt
ist schon weit gediehen. Demnach bleibt bei insgesamt
280.000 m? Dachfläche in IIG-
Besitz noch ein Potenzial von
110.000 m? Dachfläche - zieht
man etwa denkmalgeschützte Gebäude ab, die erst später
angegangen werden sollen.
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