Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_5_Presse_OCR
- S.25
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at
Link:
Girkinger sieht bei Auslastung „Luft nach oben“
Mit dieser „Mischung“ aus alt und neu, aus experimentell und
zugänglich, will man die Auslastung der Spielsaison 2023/2024, die bei
80 Prozent lag und sich auch in der laufenden Spielsaison auf diesem
Niveau einpendeln dürfte, steigern. „Es ist immer Luft nach oben“,
betonte Girkinger auf Nachfrage, die zugleich aber darauf verwies,
dass zeitgenössische Opern eben nie die Auslastung von
Opernklassikern erreichen würden. „Wir sind damit sehr zufrieden“,
meinte auch der kaufmännische Direktor, Markus Lutz. Zudem habe
man „einige Abonnenten“ zurückgewinnen können. Alles laufe darauf
hinaus, dass man mit diesen Zahlen insgesamt „eine solide
wirtschaftliche Basis für die Spielzeit 2025/2026 hat.“
Tiroler Landeshauptmann und Kulturreferent Anton Mattle (ÖVvP) und
Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt
Innsbruck) schlossen sich dieser Ansicht unisono an. „Am
Landestheater muss es auch eine Auseinandersetzung mit
Experimentellem geben“, konstatierte Mattle. Er sei angesichts dieser
Ausrichtung „sehr stolz auf das Tiroler Landestheater“, fügte der
Landeshauptmann hinzu. Auch Anzengruber war voll des Lobes und
äußerte darüber hinaus einen Wunsch in Richtung des bei der
Pressekonferenz versammelten Landestheater-Teams: „Möge das Haus
stets voll werden.“
„Turbulente Zeiten“ nur mehr auf der Bühne
Auf die Pressekonferenz am Freitag war angesichts der Turbulenzen
und Streitigkeiten zwischen Lutz und Girkinger heuer mit besonderer
Spannung gewartet worden. Der sich um Auslastungszahlen,
Führungsstil und künstlerische Ausrichtung drehende Konflikt war im
vergangenen Jahr eskaliert und fand erst vor kurzem - nach einem
Mediationsprozess - sein Ende. Nach Druck von Land und Stadt wurde
ein Arbeitsübereinkommen zwischen den beiden Protagonisten
unterzeichnet - mehr dazu in Konflikt am Landestheater offiziell
beigelegt.
Girkinger versprach am Freitag jedenfalls „Turbulenzen" - aber
wohlgemerkt nur mehr auf der Bühne, nicht hinter den Kulissen."Es
wird wieder lebendig, laut und bunt und Teamarbeit geben“, sagte die
künstlerische Leiterin. Man sei „auf einem guten Weg.“
red, tirol.ORF.at/Agenturen
https://tirol.orf.at/stories/3299940/
Seite 25 von 28