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Tiroler Tageszeitung

„Nach dem „Getöse im Vorfeld“ viel Resignation“, Leserbrief, Seite 16

Nach dem „Getöse im Vorfeld“ viel Resignation

Thema: „Drei Generationen
unter einem Dach“, TT, 9.9.

ie Stadt Innsbruck hat
Schutzzonen für besonders qualitätvolle Stadtteile
und Gebäudegruppen ausgewiesen. Stadträume sollen
in ihrem Charakter erhalten,

architektonisch qualitätvoll
gestaltet und behutsam weiterentwickelt werden, heißt es
im Stadt- und Ortsbildschutzgesetz 2021.

Das in dem Artikel erwähnte Bauprojekt im unmittelbaren Nahbereich der alten
Höttinger Kirche sorgte nach

seiner Vorstellung für viel
Aufregung und für Proteste.
Auch für mich war völlig unverständlich, dass es genehmigt werden konnte. Ich kann
der Redakteurin vielleicht zustimmen, dass das „Getöse
im Vorfeld“ verstummt sein
wird, gleichzeitig versichere

ich, dass sich bei vielen Bewohnern Resignation eingestellt hat. Die Bauherren
haben sich mit beinahe 600
Quadratmetern ein Refugium geschaffen, für das sie
„leider“ auf den Garten verzichten mussten. Aber verzichten müssen auch wir

verkehrsgeplagten, noch mit
vielen anderen Bauprojekten
konfrontierten Höttinger, was
den früher so vertrauten Blick
auf den Kirchturm und seine
Umgebung betrifft.

Manfred Pitschmann
6020 Innsbruck

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