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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Offene Fragen zu Schulstraßen“, Seite 20

Innsbruck — Zahlreiche
Pflichtschulen und Elternvereine setzten sich zuletzt für
Schulstraßen ein. Nicht immer
erfolgreich. Acht Schulstraßen
wurden bislang in Tirol genehmigt, nur zwei davon (Hötting,
Amras) in Innsbruck.

Warum es zur Absage
kommt, ist dann für Beteiligte
oft ein Rätsel. Auch für Teile
der Politik bleiben Fragen offen. Jetzt fordert Innsbrucks
Bildungsstadträtin Elisabeth
Mayr (SPÖ) mehr Transparenz bei den Gutachten, die
der Verordnung einer Schulstraße vorausgehen.

Mayr spricht sich für Schulstraßen aus. Doch „ob eine
Schulstraße nach einem ent-

sprechenden Antrag durch
die Schule verordnet werden
kann oder nicht, ist schwer
vorhersehbar und noch

K



„ 07:30 bis 08:15 Uhr.

ı

schwerer nachvollziehbar“.
Bei der Volksschule Amras
sei es gelungen, beim Schulcampus in Wilten und der

Schulstraße

an Schultagen
in der Zeit von

an

Seit heuer gibt es auf dem Weg zur Volksschule in Innsbruck-Amras eine

Schulstraße.

Foto: Rita Falk/TT

Offene Fragen zu Schulstraßen

Volksschule Saggen hingegen
nicht. Die Gutachten sind laut
Mayr weder dem Stadtsenat
und dem Verkehrsausschuss
noch der Allgemeinheit zugänglich. Offiziell dürfen nur
der ressortzuständige Bürgermeister und die Behörde
Bescheid darüber erhalten.
Mehr Transparenz und öffentliche Diskussion könne
aber helfen, bessere Sicherheitskonzepte zu erstellen, so
Mayr.

Die Schulstraße als Mittel der Verkehrsberuhigung
kann seit Inkrafttreten der 33.
StVO-Novelle vor einem Jahr
verordnet werden. Damit ist
etwa der Durchzugsverkehr
am Morgen untersagt. (strosa)

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