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Tiroler Tageszeitung

„Durchfahrt für Pkw kommt nicht“, Seite 34

Premstraße lösten unter Anrainern Befürchtungen aus - zu Unrecht, wie man seitens der Stadt betont.

Frı Dümurg

Durchfahrt für
Pkw kommt nicht

Von Michael Domanig

Innsbruck — Da klingelten
die Alarmglocken: Als Anrainer in der Premstraße im
Innsbrucker Stadtteil Pradl
Mitte September von geplanten Straßenbauarbeiten im
westlichen Teil dieser Straße erfuhren, machten sofort
Befürchtungen die Runde:
Angeblich plane die Stadt,
die Premstraße, bisher nur
für Fußgänger und Radfahrer durchgehend benützbar,
auch für den allgemeinen
Pkw-Verkehr zu öffnen — also
quasi einen „Durchstich“ bis
zur Resselstraße mit ihrem
riesigen Kreisverkehr und der
Autobahnauffahrt Innsbruck
Mitte.

Genau dagegen hatte sich
schon 2012 eine Unterschriftenaktion der AnrainerInnen
gerichtet — damals gefolgt von
einer Zusicherung der Stadt,
dass die Sorgen unbegründet
seien: Es werde weiter keine Durchfahrt für Kfz in der
Premstraße geben.

Und genau so stellt sich die
Sachlage auch elf Jahre später dar, wie aus dem Büro der
zuständigen Stadträtin Uschi

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Schwarzl (Grüne) zu erfahren ist. Über die Gerüchte im
Stadtteil zeigt man sich entsprechend verwundert. Denn
an der bestehenden Verkehrsregelung ändere sich nichts.
Umgesetzt wird — bis voraussichtlich 7. Dezember —
vielmehr eine Asphaltierung
der Straße, die im westlichsten Abschnitt aktuell unbefestigt ist, ohne Entwässerung
und ohne Gehsteig. Hier sei
es vermehrt zu Beschwerden
von Anrainerseite — auch von
Personen mit eingeschränkter Mobilität — gekommen,
heißt es in der entsprechenden Stadtsenatsvorlage (Stichwort: Schäden und
Pfützen nach Regenfällen).
Zugleich wird bis zur Resselstraße ein Gehsteig durchgezogen, auch um die geltende Tempo-30-Zone in der
Straße zu verdeutlichen. Eine
Änderung der bestehenden
straßenverkehrsrechtlichen
Verordnungen ist aber explizit nicht vorgesehen. Und:
Um den Durchzugsverkehr
für mehrspurige Kraftfahrzeuge auch künftig zu unterbinden, werde es wieder eine
Absperrvorrichtung geben.

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