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Jahr: 2025

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- S.13

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Kronenzeitung

„Wo die Tiroler Wasserratten das ganze Jahr über fündig werden“, Seite

16+17

TIROL

THEMA
DES TAGES

DARUM MACHEN WIR ES ZUM THEMA

Wo in Tirol kann die Bevölkerung das ganze Jahr über
den Schwimmsport halbwegs kostengünstig ausüben
und Kinder einen Kurs besuchen? Anhand der Studie des
Landes liefert die „Krone“ einen kompakten Überblick.

tiroler@kronenzeitung.at

Wo die Tiroler Wusserrutten das

Die „Krone“ liefert

einen Überblick über

die Standorte im Land.

Zukünftiger Sprecher in

der WK fordert nach

„netter“ Bäderstudie

„eine wirkliche Studie“.
Journalismus gibt
es Themen, die re-

lm gelmäßig für
Schlagzeilen sorgen. In Tirol ist eines davon das
Schwimmbadsterben. Dieses beschäftigt die Politik
immer wieder. Die „Krone“
hat sich nun die vom Land in
Auftrag gegebene Bäderstudie etwas näher angesehen.
Wir wollten die Frage klären, wo in Tirol Kinder
ganzjährig das Schwimmen
lernen können und wo es Erwachsene ausüben können.
Sprich: Wo gibt es noch
klassische Hallenbäder?

Die Antwort darauf liefert
unsere übersichtliche Grafik. Sie zeigt, dass die Bevölkerung Sommer wie Winter
an 19 Standorten ins kühle
Nass springen kann. Freilich
macht das eine oder andere
Hallenbad im Sommer auch
mal ein paar Wochen Pause.

Von September bis Mai Bad
im O0-Dorf an der Spitze

Spannend ist beim Blick in
die Bäderstudie ein UÜberblick über die Frequenzen
von September bis Mai. Die
entsprechenden Daten wurden aus drei unterschiedlichen Jahren entnommen.
Klar an der Spitze liegt das
Innsbrucker Hallenbad
Olympisches Dorf mit

Laut der Bäderstudie ist das
Hallenbad im O-Dorf in Innsbruck

X das mit der höchsten Frequenz
von September bis Mai. |
> —nn

Foto: Christof Birbaumer

157.285 Wasserratten. Auf
dem zweiten Platz landet
das Telfer Bad mit 125.244
Besuchern. Abermals an ein
Hallenbad in der Landeshauptstadt geht der dritte
Platz. Das Hallenbad Höttinger Au verzeichnet von
September bis Mai 117.517
Badegäste.

Für Schulen interessant:
„In einer Näherungsbetrachtung der Schulen im Zuge
der Bäderstudie zeigt sich,
dass rund 85 Prozent der
Schulen binnen einer Fahrtzeit von 20 Minuten ein Hal-

—_-
—— —— _r——

L

lenbad im Einzugsbereich
erreichen. Für rund 15 Prozent liegen Hallenbäder weiter entfernt als 20 Minuten“,
wird vorgerechnet.

Studie zeigt auch, wo es
noch Lücken im Land gibt

Weiters geht hervor, wo es
noch eine Unterversorgung
mit Schwimmflächen gibt.
Nämlich im Raum Imst,
Imst-Landeck sowie im
Raum Wörgl/Kufstein. „Die
Frequenzen von Einheimischen, Schulen und Gästen
konnten hier nicht in ande-

Seite 13 von 19

Foto: Charly Lair

Die Bäderstudie ist zwar
nett, es braucht aber eine
echte Studie. Demnächst
finden wieder Gespräche
mit den Politikern zum
Thema Bäder statt.

Michael Kirchmair, designierter Sprecher
der Tiroler Bäder in der Tiroler WK

ren Anlagen aufgefangen
werden. Diese Lücken sind
zu schließen“, heißt es. Und
weiter: „Ebenso kann die
Nachfrage in Innsbruck bzw.
im Raum Innsbruck aktuell
nicht gedeckt werden — auch
hier sollte nachjustiert werden.“ Eine höhere Angebotsdichte gibt es laut der
Studie indes beim Arlberg
und rund um Kitzbühel.

„Das eine oder andere Bad
schafft vielleicht die Null“

Nach den Wahlen im März
wird demnächst Michael
Kirchmair in der Wirtschaftskammer neuer Sprecher der Tiroler Bäder. Er ist
auch der Geschäftsführer im
Telfer Bad. Wie sieht er die
Bäderstudie? „Sie ist zwar
nett, es braucht aber eine