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Jahr: 2023

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„Olympia 2026 in Igls immer wahrscheinlicher“, Seite online
17.10.2023

Olympia 2026 in Igls immer wahrscheinlicher

Erstmals in der Geschichte der Olympischen Winterspiele werden Wettbewerbe
außerhalb des Gastgeberlandes stattfinden. Die abgerissene Bahn im italienischen
Cortina wird nicht wieder aufgebaut. Damit wird eine Austragung der Bobrennen in
Innsbruck immer wahrscheinlicher.

Online seit gestern, 13.04 Uhr (Update: heute, 8.13 Uhr)
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Bei den Olympischen Winterspielen 2026 werden die Wettbewerbe für Bob,
Rodeln und Skeleton außerhalb Italiens stattfinden. Das gab Giovanni
Malago als Organisationschef der Spiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo
bei einem Treffen des Internationalen Olympischen Komitees (10C) im
indischen Mumbai bekannt. Innsbruck hat den Veranstaltern bereits die
Nutzung der Bobbahn in Igls angeboten. Damit finden erstmals in der 102-
Jährigen Geschichte der Winterspiele Wettbewerbe außerhalb des
Gastgeberlandes statt.

Widerstände gegen Neubau in Cortina

Hintergrund für die Verlegung ist die Entscheidung, dass die Pläne zum
Neubau der abgerissenen Eugenio-Monti-Bahn in Cortina aufgegeben
wurden, nachdem sich kein Unternehmen auf die Ausschreibung beworben
hat. Es gab auch wachsenden Widerstand wegen der finanziellen und
ökologischen Auswirkungen.

Erst vor zwei Tagen habe die italienische Regierung die Organisatoren
darüber informiert, dass sie das Projekt in Cortina nicht weiterführen und
stattdessen eine nachhaltige Option in Betracht ziehen sollten, sagte
Malago: „Wir arbeiten bereits daran, gemeinsam mit dem IOC und den
internationalen Verbänden alle möglichen Lösungen und Alternativen zu
prüfen.“

Renovierung in Igls ohnehin notwendig

Die italienische Abgeordnetenkammer hatte Ende September die
Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni verpflichtet, alternative
Lösungen zum Bau der Bobbahn in Cortina zu prüfen. Von den
italienischen Grünen und den Umweltschützern wurde ein Neubau als zu
kostspielig und umweltbelastend betrachtet. Die Grünen forderten die

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