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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Uhren machen Pause“, Seite 14

Auch die Stadtturm-Uhr bleibt für
zwölf Stunden stehen. Foto: Rita Falk

Uhren
machen
Pause

„5 nach 12“ heißt
ein Projekt, das
einen halben Tag
lang öffentliche
Uhren anhält.

Innsbruck - Wenn am Mittwoch mehrere öffentliche
Uhren in Innsbrucks Innenstadt bei Tagesanbruch immer noch „0:05“ anzeigen,
so ist das kein großflächiges
technisches Versagen. Es
handelt sich vielmehr um „5
nach 12“, einen Beitrag im
Rahmen von „Kunst im öffentlichen Raum“.

Weithin sichtbare Uhren,
wie jene des Doms und weiterer Innenstadt-Kirchen,
jene am Stadtturm und auf
dem IKB-Hochhaus, werden
zwölf Stunden lang, von 0:05
bis 12:05, angehalten. „Wir
verlieren dadurch keine Zeit,
sondern gewinnen welche,
um sie miteinander zu teilen
und ins Gespräch zu kommen“, erklärt Projektinitiator
Richard Schwarz vom Kollektiv „islandrabe“. Es gehe auch
darum zu zeigen, wie sehr
der moderne Mensch seinen
Tag nach der Uhr ausrichten
muss, getrieben vom Stand
der Zeiger am Ziffernblatt.

An Ständen am Busterminal Hauptbahnhof und vor
der Spitalskirche in der Maria-Theresien-Straße wird am
Vormittag informiert. Schwarz
und sein Team sind vor Ort.

Der Grund, warum die Aktion just an diesem Tag stattfindet, ist ein historischer: Am
18. Oktober 1902 wurden die
öffentlichen Uhren in Innsbruck synchronisiert. (mark)

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