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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Chefsessel-Rochade in Neuer Heimat möglich“, Seite 4

18.10.2023

Politik in Kürze

Chefsessel-Rochade in Neuer Heimat möglich

Hannes Gschwentner geht als

NHT-Chef in Pension ...

Foto: Falk

it der Übernahme

des AAB-Obmannpostens in Tirol versprach
der Umhauser Langzeit-
Bürgermeister und VP-
Klubobmann Jakob Wolf
im Februar, seinen Posten
als Aufsichtsratschef der
Neuen Heimat Tirol noch
vor dem Sommer 2023 abzugeben. Gekommen ist
es anders: SP-Landeschef
Georg Dornauer soll Wolf
um Verlängerung gebeten
haben. Um sozusagen die
Einarbeitungsphase von Ex-
Landesrat Johannes Tratter (VP) als neuer technischer Geschäftsführer der

Neuen Heimat Tirol (NHT)
zu begleiten. Tratters Rochade hat für einen veritablen Polit-Wirbel gesorgt,
sein Amt tritt er mit Jahreswechsel an, in die NHT ist
er bereits gewechselt. Nun
scheint langsam Licht in
die Wolf’sche Verlängerung
zu kommen. Im Landhaus
macht dieser Tage folgende
Erzählung die Runde: Wäre
Wolf tatsächlich als NHT-
Aufsichtsratschef gegangen,
hätte die SP ein Problem gehabt, diesen Posten zu besetzen. Denn nach wie vor
laute in der NHT das ungeschriebene Gesetz: roter

Geschäftsführer, schwarzer
Aufsichtsratschef bzw. umgekehrt. Mit Tratters Jobwechsel stünde folglich der
AR-Chefsessel der SPÖ zu.
Dornauer soll hierfür aber
just den noch bis Jahresende
amtierenden zweiten NHT-
Chef Hannes Gschwentner
favorisieren, dessen Expertise der NHT erhalten
bleiben soll. Gschwentner
war einst SP-Landeschef
und wie Dornauer Landeshauptmann-Stellvertreter.
Um sich nicht unnötiger
Kritik auszusetzen, könnte
Gschwentner im Falle des
kolportierten Wechsels aber

eine sechsmonatige „Cool
off“-Auszeit bekommen.
Und erst dann als Aufsichtsratschef zurückkommen.

er Klubobmann der

Grünen, Gebi Mair,
meint, die Landesregierung
„hat nichts aus der Causa
Tratter gelernt“. Mair bezieht sich auf eine Stellenausschreibung für die KIB,
die Kinder Bildung gem.
GesmbH. Die Stelle der Geschäftsführung sei ohne
Gehaltsangabe ausgeschrieben. „Das ist ungesetzlich.“
Die KIB-Gründung war nach
der GemNova-Pleite nötig
geworden. (mami, aheu)

... könnte aber Jakob Wolf als Aufsichtsratschef ablösen. Foto: Springer

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