Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_10_20_Presse_OCR
- S.23
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tirol.orf.at
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Die bürgerliche Liste entschied sich für Florian Tursky und nicht für Johannes Anzengruber als Spitzenkandidaten
Viele Vorzugsstimmen bei Wahl 2018
Anzengruber sei vor dreieinhalb Jahren von der Privatwirtschaft in den
Innsbrucker Stadtsenat gewechselt, um politisch mitzugestalten, wie
er sagte: „Ich bin mit Leib und Seele Innsbrucker und identifiziere mich
mit den Innsbruckerinnen und Innsbruckern. Zu oft wurde nur
verwaltet oder an den Bedürfnissen der Menschen vorbeiregiert.“
Er habe deshalb bei der Gemeinderatswahl 2018 auf der Liste der
Innsbrucker Volkspartei kandidiert. Jede siebente ÖVP-Stimme sei
dann auch eine Vorzugstimme für Anzengruber, wie Gemeinderätin
Mariella Lutz betonte. Als Vizebürgermeister sind Anzengruber die
Ressorts Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen, Berufsfeuerwehr,
Wald und Natur, Soziales, Kinder- und Jugendhilfe, Tourismus sowie
Gesundheit zugeteilt.
Scharfe Kritik an Innsbrucker Volkspartei
Mit den bürgerlichen Werten der Volkspartei fühlten sich Anzengruber
und Lutz verbunden, betonten sie. Allerdings hätten sie die Vorgänge
der letzten Monate hinsichtlich transparenter Abläufe zutiefst
schockiert und vor eine Entscheidung gestellt. „Rückblickend ist seit
dem Frühjahr klar gewesen, dass eine bestimmte Gruppe ein Bündnis
zwischen Für Innsbruck und der Innsbrucker Volkspartei ohne Wenn
und Aber wollte“, so Lutz.
Alle Gespräche seither seien nur Hinhaltetaktik gewesen, weil das
Ergebnis bereits feststand. „Die Innsbrucker Volkspartei hat sich
aufgegeben und sich dem Willen von Für Innsbruck mit Christine
Oppitz-Plörer gefügt. Scheinbar soll damit auch ihr Verbleib in der
Stadtregierung bei einem für sie erneut schlechten
Gemeinderatswahlergebnis abgesichert werden.“
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