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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_10_25_Presse_OCR

- S.27

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Bezirksblätter Innsbruck

„Die Probleme hören nicht auf“, Seite 9

ALEXANDER HÖRMANN

Erneut gibt es Chaos in der
Höttinger Gasse. Das Innsbrucker „Nadelöhr“ ist schon
länger für seine Probleme mit
Verkehr und Lärm bekannt. Die
aktuelle Baustelle der Höttinger Gasse 41 und deren Auswirkungen machen die Situation
nicht besser. Die Höttinger
Gasse bleibt dadurch ein heikles Pflaster. Aufgrund der engen Trichterform der Straße ist
großer Lärm vorprogrammiert.
Dass sie zudem eine Einbahnstraße ist, ist auch nicht jedem
bekannt. Radfahrer fahren
oft mit hoher Geschwindigkeit entgegen der Einbahn die
Straße hinab. Unfälle und gefährliche Situationen sind dadurch keine Seltenheit. Bei der
Baustelle der Höttinger Gasse
41 fahren viele Autofahrer zu
schnell und es kommt immer
wieder zu Konfliktsituationen.

Die Stahlträgerkonstruktion der
Höttinger Gasse 41

Fotos: BezirksBlätter

Das 30er-Tempolimit wird selten ernst genommen.

Bürgerinitiative

Monika Himsl]l startete vor längerer Zeit eine Bürgerinitiative.
Gemeinsam mit Menschen aus
der Nachbarschaft will man
dem Lärm und den Rasern die
Stirn bieten. „Ich will noch
mehr auf die Probleme aufmerksam machen, damit sich
endlich was tut und die Situa-

Die Probleme hören nicht auf

„Nadelöhr“ Höttinger Gasse seit Jahren bei den Anrainern in der Kritik

Wenn ein Bus kommt, bleibt in der
Höttinger Gasse wenig Platz.

tion besser wird“, sagt Himsl.
Dabei befreit sie zum Beispiel
Verkehrsschilder vom Grün,
damit man sie wieder sieht.
Sie hängt auch Plakate auf, um
die Fahrer zu warnen. Auf gut
sichtbare Wände werden Kinder oder Warnschilder gemalt.
Jetzt, da die Stahlträger vollständig abgebaut sind, nimmt
der Verkehr laut Monika Himsl
wieder zu. Dann braucht es die
Bürgerinitiative umso mehr.

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