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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Helis und Flieger ließen die Augen leuchten“, Seite 2, 3
27.10.2023

Insbesondere jener Teil des Vorfeides, auf dem sich das österreichische

Helis und Flieger ]

Nach vier Jahren Pause
lockte das erste Innsbrucker
Flughafenfest seit 2019 wieder
Tausende Besucher an.

Von Alexander Paschinger

Innsbruck — „Wie lang dauert
das noch?”, fragt ein Knirps in
der Traube vor dem Eingang
zum Vorfeld. „Ach, so zehn
Minuten”, meint der Vater
und zieht sich die Kapuze tiefer ins Gesicht. Der
Regen am Donnerstagvormittag kann
der Stimmung nicht
viel anhaben — zu
groß ist die Vorfreude auf das, was am
Innsbrucker Flughafen geboten wird.
Weit liegt der Vater
mit seiner Einschätzung nicht daneben,

denn am Eingang geht es
doch recht schnell weiter.
Und dann fangen die Augen an zu leuchten: Gleich
rechts ist die große Hercules-
Maschine des Bundesheeres
positioniert. Ein Blickfang,
der die vielen jungen Besucher sofort wie ein Magnet
anzieht. Rundum die Hubschrauber des Bundesheeres: eine Bell, eine Alouette,
natürlich der Black Hawk
und auch der Lion, die neueste Erwerbung des Heeres,
„Hat auch einen Außenhaken — den kann man auch bei
Waldbränden einsetzen”, erklärt ein Bundesheer-Offizier
bereitwillig die Fragen.

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Meshmulundonmnllnlierculu-lnnmmnucüe |huußll!l}hbfl!lmblmudlnuntnnl„pßafltlh weckte das Interesse der Tausenden Besucher.

Nicht nur am Boden: Viel Betrieb
berrschte auch in der Luft.

Der steht aber hinter einer
Absperrung, genauso wie ein
Eurofighter der „Tiger-Staffel”, der mit seiner Bemalung
die Blicke auf sich zieht. Dafür locken die anderen Heereshubschrauber mit dem
Prädikat „zum Anfassen”.
„Papa, der Simon möchte da
auch rein”, meint eine Mutter. Der Bub ist schon ungeduldig - einmal in einem ech-

IM
umlnmuummem.neumunmu:masmmeuu

bequem. Die Hetikopter waren el

ten Helikopter sitzen. Andere
private Hubschrauberbetreiber haben ihre Prachtstücke
ebenfalls geöffnet. Es sind in
erster Linie die Kinder, die

geschützteres Plätzchen vor
dem immer wieder einsetzenden Regen zu haben.

Aus den laulsprechem
wird immer wieder das Prı

jen Flugge gramm Ein
bern. Auch der Blick über die Kunstsegelflieger ist ange-
Laderampe hinein in die Her- sagt. Hoch über dem Innscules ist begehrt. So mancher brucker Flughafen hat er sich

Erwachsene ist froh, unter
den gewaltigen Flügeln des
Transportfliegers ein etwas

ausgeklinkt und zeichnet in
rot-weiß-roten Rauchfahnen
von den Flügelspitzen atem-

Seite 3 von 18

Wwul Fute: Ta

beraubende Flugmanöver in
den grauen Himmel. Dann
hebt der Polizeihubschrauber ab, tankt im Flug seinen
Löschbehälter, zieht eine
Schleife und lässt die gewalab. Dann

eine Sprühwolke nach dem
Aufsetzen nachziehend — vor
den Augen der Tausenden
Besucher.

Trotz der gut 25.000 begeisterten Gäste geht der normale Flughafenbetrieb über die
Bühne: „Wir haben zwischen
10 und 17 Uhr vier Flüge, inzwischen ist ohnehin wieder
weniger los”, erklärt Flughafen-Direktor Marco Pernetta.
Die Leute sollten doch auch
sehen, wie der Betrieb vor
sich gehl. Es ist seit 2019 das

jeßen die Augen leuchten

auf eine breite Palette. Und
alle betreiben auch ihr eigenes kleines Programm samt
Informationsständen.

Gegen 11.40 Uhr dann ein
angekündigter Höhepunkt:
Ein lautes Fauchen aus der
Luft verrät den Überflug der
Eurofighter. In einem beeindruckenden Manöver zieht er
steil hinauf in den Himmel,
gebannt verfolgt von den Blicken der Besucher.

Es herrscht ein dauerndes Kommen und Gehen am

erste F das end- Flughafen. Die
lich wieder stattfinden kann. kostenlosen Shuttles von den
Er selbst sieht es vor allem Parkplätzen des dez, der Cyta

als ein Familienfest. „Denn
wenn die Kinder mit leuchtenden Augen vor den riesigen Maschinen stehen”, dann
\1!!d2h sich auch Eltern und

Belt mitfreuen. „Wir

tige
dröhnt es — und die DC6 der
Red-Bull-Flotte aus Salzburg überfliegt erst im Tiefflug das Rollfeld, zieht eine
Schleife und landet dann —

haben neben dem Militär
auch die Blaulichtorganisatoren, Sportfliegerei, Segelflieger und Modellflieger beim
Fest dabei”, verweist Pernetta

und vom Hauptbahnhof werden gut angenommen. Und
am Nachmittag bessert sich
auch das Wetter.

Für ein kurzes Zwischenspiel an der Flughafenzufahrt
sorgen auch Aktivisten der
„Letzten Generation”, die für
einige Minuten die Autofahrer und Busse blockieren. Sie
werden weggetragen.