Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_10_30_Presse_OCR
- S.11
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at
„Zusätzliche Notschlafstellen für den Winter“, Seite online
30.10.2023
Zusätzliche Notschlafstellen für den Winter
Zusätzlich zu den bestehenden Notschlafstellen in Innsbruck kommen ab dem 1.
November in Kufstein und Lienz insgesamt 40 dazu. Damit sollen Bedürftigen im
Winter weitere Schlafplätze zur Verfügung stehen. Die Schlafstellen sind die nächsten
sechs Monate geöffnet.
Die Notschlafstelle der Tiroler Sozialen Dienste (TSD) in Innsbruck verfügt über 90
Plätze und ist ganzjährig geöffnet. Die nahende kalte Jahreszeit stellt für obdachlose
Menschen eine besondere, oft lebensbedrohliche Herausforderung dar. In den
Wintermonaten bieten daher die Notschlafstellen der TSD in Kufstein und Lienz
sowie die Winternotschlafstelle des Roten Kreuzes in Innsbruck weitere 40 Plätze an.
130 Notschlafplätze in Tirol
Dieses Jahr öffnen alle zusätzlichen Notschlafstellen bereits am 1. November. Die
Öffnungszeiten der Winternotschlafstelle des Roten Kreuzes in Innsbruck wurden um
einen Monat verlängert. Sie ist nun ebenfalls sechs Monate am Stück geöffnet. In
den Wintermonaten stehen in Tirol damit insgesamt 130 Plätze für Menschen zur
Verfügung, die über keine eigene Wohnung verfügen bzw. von akuter
Obdachlosigkeit betroffen sind.
Die ganzjährige Notschlafstelle in Innsbruck bietet Platz für 90 Personen. Die
Notschlafstelle in Kufstein kann acht Personen beherbergen. In Lienz können zwölf
Personen eine Unterkunft finden. Darüber hinaus verfügt die Winternotschlafstelle
des Roten Kreuzes in Innsbruck über weitere 20 Plätze.
Nicht nur Schlafen, sondern auch Essen
Neben einer Schlafmöglichkeit und dem Zugang zu sanitären Einrichtungen bieten
alle vom Land Tirol organisierten Notschlafstellen auch eine tägliche warme Mahlzeit
sowie soziale Unterstützung an. „Besonderen Wert legen wir außerdem darauf,
unseren Klientinnen und Klienten mit Wertschätzung und auf Augenhöhe zu
begegnen und sie in allen Angelegenheiten bestmöglich zu unterstützen. Wir freuen
uns sehr, dass die Betriebszeit der Notschlafstelle heuer durch das Land Tirol und
die Stadt Innsbruck um einen Monat verlängert wurde“, führte Stefan Biebel, Leiter
der Gesundheit und Sozialen Dienste des Roten Kreuzes Innsbruck, aus.
Mit der TSD-Kälte-Hotline ist die Bevölkerung wieder zur Mithilfe aufgerufen: Wer
Menschen in Notsituationen auf der Straße beobachtet, kann dies unter der Nummer
0512 21 44 7 kostenlos und anonym melden. Die Hotline ist ab dem 1. November
rund um die Uhr erreichbar. Bei gesundheitsbedrohlichen Situationen sei die Rettung
zu verständigen, hieß es in einer Aussendung des Landes am Sonntag.
Notschlafstellen retten Leben
Seite 11 von 16