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Jahr: 2023

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Bezirksblätter Innsbruck

„Innufer: Baustopp wird gefordert“, Seite 4, 5

Es geht rund in der Diskussion um die Franz-
Gschnitzer-Promenade
und die Ex-Sitzgelegenheiten auf der Mauer.

GEORG HERRMANN

Im März dieses Jahres musste die Ufermauer des Inns im
nördlichen Bereich der Franz-
Gschnitzer-Promenade nach
einem Vandalenakt gesperrt
werden. In den vergangenen
Wochen konnten die Sanierungsarbeiten am Mauerkopf
abgeschlossen werden. Diese
waren notwendig geworden,
nachdem einzelne Abdeckplatten auf der Mauer beschädigt waren. Sie wurden durch
neue, 50 Zentimeter breite
Betonbalken ersetzt, die in der
Mauer verankert sind. Die mit
430.000 Euro veranschlagten
Kosten für die Sanierung teilen

Innufer: Baustopp

sich Bund und Stadt Innsbruck
im Verhältnis 70 zu 30.

Sicherheitsthema

„Natürlich verstehe ich, dass es
die jungen Menschen bei angenehmen Temperaturen nach
draußen zieht und sie gerne
gemütlich auf der Mauer zusammensitzen wollen‘“ betont
Bürgermeister Georg Willi und

Der Bauzaun soll bi£ zum Frühjahr steh
ist dann durch einen Sicherheitszaun nicht mehr möglich.

war das Sitzen auf der Mauer
bereits in der Vergangenheit
aus Sicherheitsgründen untersagt. Deswegen war im hinteren Teil der Mauer, hinunter
zum Inn, auch ein Maschendrahtzaun als Absturzsicherung angebracht.“ Um die Sicherheit an der Ufermauer zu
erhöhen, wurde der Maschendrahtzaun durch ein normgemäßes, ein Meter hohes

en bleiben. Ein Sitzen auf der Mauer

Fotos: BezirksBlätter

Geländer ersetzt. Dieses Geländer bzw. abschnittsweise ein
Handlauf werden im gesamten
Bereich der Ufermauer mittig
angebracht. „Wegen der damit
verbundenen Gefahren wird
das Sitzen auf der Mauer auch
weiterhin nicht möglich sein.
Derzeit laufen aber Planungen für die Umgestaltung der
Parkanlage durch das Amt für
Grünanlagen, in die vorab auch
die Universität und die Österreichische Hochschülerschaft
(ÖH) eingebunden waren“, erläutert die für Grünanlagen
ressortzuständige StR Uschi
Schwarzl. Voraussichtlich kann
der Bauzaun aber erst nächstes
Frühjahr endgültig entfernt
werden.

Viel Kritik

Nach der Kritik von GR Gerald
Depaoli (die BezirksBlätter berichteten) kommt jetzt Kritik
von den JUNOS, die auch einen

efordert

Baustopp fordern. ‚Vor einem
Jahr war die Promenade ein
legendärer Aufenthaltsraum
der Jungen. Heute sieht man
nichts als Bauzäune‘“ so Lukas
Schobesberger, ehemaliger stv.
ÖH-Vorsitzender, kritisch, der
auch eine Petition mit der Forderung nach einem Baustopp
initiierte. GR Julia Seidl. „Das
ist einer der schönsten urbanen, lebendigen Plätze in Innsbruck. So wird dieser einfach
ruiniert. Wir dürfen die Jugend
nicht noch weiter aus der Stadt
verdrängen.“ Auch LA Andrea
Haselwanter-Schneider fordert
einen sofortigen Baustopp fordert: „Dass seitens der Stadt
das Sitzen immer schon verboten war und das durch Hinweistafeln kenntlich gemacht
worden ist, mag alles richtig
sein. Die Sanierung nimmt
aber nicht auf die Bedürfnisse
der Jugendlichen und Studenten Rücksicht.“

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„Sonnendeck“: von der Uni-Brücke
bis zum Ägnes-Heller-Haus

DAS „SONNENDECK“

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