Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_8_Presse_OCR
- S.61
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Gesamter Text dieser Seite:
„Gedenken an den 9.11.38“, Seite 50
Bezirksblätter Innsbruck
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Fulpmes - enthüllt, das an die Opfer des Pogroms von 1938 erinnern soll.
Gedenken an den 9.11.38
85 Jahre Pogromnacht
in Innsbruck: Erinnerungen und Gedenken
an eine schreckliche
Nacht.
Im Verhältnis zur Größe der jüdischen Gemeinde war Innsbruck
einer der blutigsten Schauplätze
der Pogromnacht. 85 Jahre später
wird mit einigen Veranstaltungen an die Pogromnacht erinnert.
19 Uhr —- Gedenkkonzert 85 Jahre
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Gedenkkonzert am 8.11. ab 19 Uhr
im Ursulinensaal
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Novemberpogrom
Ursulinensaal, Innrain 7, Innsbruck
„Das Akademische S$ymphonieorchester Luhansk, ein 13-köpfiges
ukrainisches Streicherensemble,
führt Werke von in der NS-Zeit bedrängten und vertriebenen Komponistinnen und Komponisten
auf.“ Werke von Bela Bartök, Ignaz
Friedmann, Paul Hindemith, Karl
Amadeus Hartmann, Franz Mair,
Arnold Schönberg, Franz Schreker, Oscar Straus, Viktor Ullmann
und Anton von Webern, Ilse Weber und Peter Zwetkoff.
Mit: Wolfram Rosenberger, Lukas
Beikircher, Alexandre Corongiu
— Dirigenten, Paraskevas Tsenikoglou — Klavier, Susanne Langbein
—Gesang
Ansprachen: Georg Willi- Bürgermeister / Günter Lieder — Präsident der ksraelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg /
Horst Schreiber — Historiker
Anmeldung erforderlich unter:
viviane seiter@magibk.at
Donnerstag, 09. November
2023
17:30 Uhr — _ Gedenkfeier
der sozialdemokratischen
Freiheitskämpfer:innen Tirol
Jüdischer Friedhof (Westfriedhof), Fritz-Pregl-Straße 2, Innsbruck
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Der Spirituosenhandel von Alois Hermann in der Leopoldstraße wurde
geplündert und zerstört.
18:30 Uhr — Kaddisch. Gedenken
der Israelitischen Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg
Menora am Landhausplatz/Eduard-Wallnöfer-Platz, Innsbruck
ı19 Uhr — Gespräch: Die letzte
Zeitzeugin. Marion Fischer, Überlebende des Holocaust, im Gespräch mit Horst Schreiber
Landhaus Innsbruck, Großer Saal
„Es war schon damals kein Honiglecken, Flüchtling zu sein, wie
auch heute nicht“, betont Marion Fischer, geboren im Burgenland, 1938 gezwungen zur Flucht,
aufgewachsen in Lagern des faschistischen Italien und knapp
der Deportation ins KZ Auschwitz entkommen. Vier Jahre lang
ist sie mit ihrer Familie in der
Schweiz geduldet, dann wird sie
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nach Meran abgeschoben, ab 1951
ist Tirol ihre neue Heimat. Seit
Jahren besucht Marion Fischer
als Zeitzeugin Schulen in Tirol
und Italien: „Es ist meine Pflicht,
jungen Menschen meine Erfahrungen weiterzugeben und über
mein Leben als jüdischer Flüchtling zu sprechen.” — In Kooperation mit erinnern.at
Donnerstag, 16. November 2023
19 Uhr — „Cafe Schindier” — Lesung und Podiumsgespräch
Meriel Schindler liest aus ihrer
außergewöhnlichen Geschichte,
die zwei Jahrhunderte, zwei Weltkriege und ein Familienunternehmen umspannt.
Gymnasium der Ursulinen, Fürstenweg 86, Innsbruck
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