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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_8_Presse_OCR
- S.25
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tirol.orf.at
Für Innsbruck: „Was besseres verdient“
Erst mit dem Aufflammen der öffentlichen Diskussion habe auch Georg Willi die
Segel anders gesetzt und komme mit neuen Vorschlägen um die Ecke, kritisiert
Gemeinderat Lucas Krackl von „Für Innsbruck“. "Ich verstehe es einfach nicht, wie
man ein so wichtiges Anliegen derart versenken kann. Wenn es in Innsbruck an
etwas wirklich mangelt, dann sind das mehr öffentlicher Raum für junge Menschen
und ein niederschwelliges Angebot im Clubbereich“ so Krackl. Anstatt Chancen für
die Qualität in der Gestaltung zu nützen, würden ausschließlich die technischen
Erfordernisse in den Vordergrund gestellt. „Das ist höchst bedauerlich, weil Innsbruck
sich etwas Besseres verdient hätte“, sagt Krackl.
Liste Fritz: Forderung nach Gesamtkonzept
Der Innsbrucker Liste Fritz-Gemeinderat Tom Mayer ortet bei den Grünen fehlende
Lösungskompetenz und fordert die an dem Projekt Beteiligten auf, von vorne zu
beginnen. Vor wenigen Monaten habe man einen dringenden Antrag in den
Gemeinderat eingebracht, darüber nachzudenken, wie man weite Teile der
Innsbrucker Uferpromenade zum Inn hin öffnen kann. „Dieser ist wie viele unserer
Anträge irgendwo in den grünen Amtsstuben verloren gegangen und verstaubt, denn
bis heute haben wir keine Rückmeldungen erhalten“, so Mayer. Er fordert ein
Gesamtkonzept mit Möglichkeiten, den Inn zur Stadt hin zu öffnen und zugänglich zu
machen.
Gerechtes Innsbruck: Panik vor Verlust der Wählerschaft
Gemeinderat Gerald Depaoli (Gerechtes Innsbruck) sieht einen Versuch von Willi,
die Kurve noch zu kratzen, als gescheitert an. „Offensichtlich hat Bürgermeister
Georg Willi die Panik vor dem Verlust seiner studentischen Wählerschaft bekommen,
und hat deshalb im Rahmen eines Pressegespräches versucht bei der fehlgeplanten
Absturzsicherung beim Sonnendeck noch die Kurve zu kratzen“, so Depaoli. Ob die
Vorschläge überhaupt in die Realität umsetzbar seien und die Rechtsgrundlagen für
eine Tieferlegung der Wahrheit entsprechen, werde Willi in einer schriftlichen Anfrage
beantworten müssen.
NEOS: „Management by Chaos“
Julia Seidl, Gemeinderätin der NEOS, spricht von „Management by Chaos“. Spät
aber doch habe der Bürgermeister verstanden, dass es so einfach nicht gehe. Das
sei dem Druck der zahlreichen Menschen, die die Petition unterzeichneten, zu
verdanken. Die jetzt präsentierte Lösung bezeichnet Seidl als „Huschpfusch-Lösung“
und „nicht durchdacht“. Seidl bedauert, dass man sich nicht im Rahmen der Planung
intensiver mit dem Land Tirol abstimmte. Auch hätte man neue Abdeckplatten 15
Zentimeter höher machen können.
red, tirol.ORF.at
Link:
Lösung für Sonnendeck zeichnet sich ab - tirol.ORF.at
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