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Jahr: 2023

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- S.31

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tirol.orf.at

Willi nennt Stadt Innsbruck als Vorbild

„Das Land Tirol soll das selber in die Hand nehmen. Man hat schließlich
eine riesige Hochbauabteilung“, erklärte Willi. Daneben brauche es
eine kompetente Kostenkontrolle. Statt einer Nachdenkpause solle das
Land nun den Vertrag mit Porr/Ortner aufkündigen und dann eine
Ausschreibung der einzelnen Gewerke vornehmen. Dann könne das
jeweils günstigste Angebot herausgefiltert werden. In der Stadt
Innsbruck werde all dies unter seiner Führung bereits ab einem
Gesamtbetrag von einer Million Euro gemacht, ab fünf Millionen Euro
sogar verpflichtend.

Seitdem sei kein Bauprojekt mehr aus dem Ruder gelaufen. Der
„Generalübernehmer“ hingegen würde die Kosten selbst rechnen - und
zwar So „dass es für ihn gut ausgeht“, meinte Willi. Was aus dessen
Sicht zwar legitim sei, aber nicht aus jener der Steuerzahler.

Willi: „Bauverbotsablöse seit Jahren budgetiert“

Dornauer seinerseits hatte am Donnerstag, als die neuen Kostenzahlen
präsentiert worden waren, die Stadtführung durchaus scharf kritisiert.
Er nahm dabei Bezug auf die Vereinbarung, wonach die Stadt dem
Land ein Baurecht für den MCI-Neubau einräumt und Innsbruck eine
Bauverbotsablöse an den Bund zahlt.

„ICh kann nicht beginnen zu bauen, ohne dass ich offiziell
Baurechtsnehmerin bin. Ich orte außerdem keine große Begeisterung
seitens der Stadt, die Bauverbotsablöse an den Bund zu überweisen“,
hatte Dornauer als Verantwortlicher für den Hochbau Richtung
Rathaus wissen lassen.

Diese Vorwürfe gehen für Willi ins Leere. Dornauer würde sich hier nur
auf die Stadt ausreden wollen. Die Bauverbotsablöse über rund 11,5
Millionen Euro sei in der Stadt seit Jahren budgetiert. Wie viel sie dann
aber tatsächlich ausmachen wird, hänge von der Größe des Gebäudes
ab. „Wir haben mit dem Bund vereinbart, dass wir 80 bis 90 Prozent
der 11,5 Millionen Euro sofort überweisen würden“, so Willi. Der Rest
hänge dann von der tatsächlichen Größe ab.

Kein Beschluss im Innsbrucker Gemeinderat

Der Innsbrucker Stadtsenat hatte sich am Mittwoch mehrheitlich für
die nötige Rückübertragung der Liegenschaft am Fennerareal im
Zentrum der Landeshauptstadt von der Innsbrucker Immobilien GmbH
(1IG) an die Stadt Innsbruck ausgesprochen. Ein notwendiger
Gemeinderatsbeschluss für die Rückübertragung kam dann am
Donnerstag aber nicht zustande, nachdem sich die Klubobleute darauf
geeinigt hatten, den Punkt von der Tagesordnung zu nehmen.

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