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„Innsbrucker Bausperren treten in Kraft“, Seite online
9.4.2025

POLITIK

Innsbrucker Bausperren treten in Kraft

Vor zwei Wochen hat der Innsbrucker Gemeinderat mit großer Mehrheit Bausperren für 23
Grundflächen beschlossen. In dieser Woche treten sie in Kraft. Betroffene Grundeigentümer
sind nun schriftlich informiert worden und werden zu Gesprächen geladen. Heftiger
Widerstand ist vorprogrammiert.

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Rund zehn Hektar von 26 Grundeigentümern sollen als
Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau ausgewiesen werden.
Maximal 50 Prozent der mindestens 2.500 Quadratmeter großen
Fläche müssen entweder an die Stadt oder einen gemeinnützigen
Bauträger zu Wohnbauförderkonditionen verkauft werden.

Geschieht dies nicht, erfolgt nach zehn Jahren eine Rückwidmung ins
Freiland - mit erheblichem Wertverlust. Betroffen sind neben
Privatpersonen auch kirchliche Einrichtungen, Investoren oder
Grundbesitzer aus dem Ausland - mehr dazu inGemeinderat hat
Bauland-Sperre beschlossen.

Wertminderung der Grundstücke

Hinter vorgehaltener Hand ist der Groll über das Vorhaben der Stadt
sehr groß. Noch will keiner der Betroffenen an die Öffentlichkeit gehen.
Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA - Jetzt
Innsbruck) lädt jetzt zu Gesprächen ein. Bauland, das bereits seit über
15 Jahren gewidmet ist, soll für eine verdichtete geförderte Bebauung
bestmöglich vorbereitet werden. Die Stadt will mit diesen Bausperren
Grundstücke mobilisieren und leistbares Wohnen ermöglichen. Dass
sich die betroffenen Grundeigentümer das nicht gefallen lassen, davon
dürfte auszugehen sein.

red, tirol.ORF.at

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https://tirol.orf.at/stories/3300504/

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