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Jahr: 2023

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- S.16

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„Preis für wissenschaftlichen Nachwuchs“, Seite online
21.11.2023

Preis für wissenschaftlichen Nachwuchs

Fünf Nachwuchsforscherinnen und Forscher der Universität Innsbruck sind am
Montag von der Stadt Innsbruck ausgezeichnet worden. Sie schrieben Arbeiten in
Bereichen der Naturwissenschaften. Zwei wissenschaftliche Projekte am Management
Center Innsbruck (MCI) wurden ebenfalls ausgezeichnet.

Mit dem „Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für wissenschaftliche Forschung
2023“ würdigte die Stadt Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus den Bereichen
Ökologie, Chemie und Mikrobiologie. Damit werde vor Augen geführt, "dass die
Landeshauptstadt zu Recht stolz auf ihren Ruf als hervorragender
Universitätsstandort sein darf“, so die für (Fach-)Hochschulangelegenheiten
zuständige Stadträtin Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck). Heuer wurde der Preis
unter Naturwissenschafterinnen und -wissenschaftern aufgeteilt.

Ausschreibung und Vergabe

Der Preis wird jeweils in einem Jahr an die Medizinische Universität Innsbruck und in
den beiden darauffolgenden Jahren an die Leopold-Franzens-Universität in den
Sparten Geisteswissenschaft und Naturwissenschaft vergeben. Die jeweilige
Universität führt die Ausschreibung durch und schlägt die PreisträgerInnen vor. Das
Preisgeld kann auf mehrere Forschungsarbeiten aufgeteilt werden.

Einfluss von Menschen auf Alpenraum

Zwei ausgezeichnete Arbeiten kommen aus dem Institut für Ökologie. Uta Schirpke
forscht an den Wechselwirkungen zwischen Natur und Mensch. Sie analysiert
räumliche Muster, Auswirkungen von Landschaftsänderungen und
Wechselwirkungen zwischen sozioökonomischen und ökologischen Charakteristiken
von Berglandschaften. Sie wolle damit zu einem tieferen Verständnis komplexer
sozio-Ökologischer Systeme beitragen und Möglichkeiten für eine nachhaltige
Entwicklung aufzeigen, hieß es in einer Aussendung der Stadt.

Ökologe Georg Niedrist erhielt die Auszeichnung für seine wissenschaftlichen
Arbeiten zum Einfluss der Klimaerwärmung auf Fließgewässer und die Lebenswelt
im Alpenraum. In seinen Arbeiten zeige er, wie schnell der Klimawandel Alpenflüsse
verändere und inwiefern dadurch die Artenvielfalt des Alpbenraums beeinträchtigt
werde, so die Stadt.

Bodenpilze in verschiedenen Regionen untersucht

Mikrobiologin Anusha Telagathoti untersuchte in ihrer Doktorarbeit Bodenproben aus
verschiedenen Ökosystemen und Regionen. Ihr Ziel war es, Diversität, Verbreitung
und Interaktion von bestimmten Bodenpilzen, sogenannten Mortierellaceae, in
verschiedenen Lebensräumen zu untersuchen. Basierend auf umfangreichen

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