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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_11_21_Presse_OCR
- S.11
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Gesamter Text dieser Seite:
Kronenzeitung
„Aktivisten drangen auf Flughafen-Gelände ein“, Seite 16, 17
Aktivisten drangen auf
Flughafen-Gelände ein
Sie schmierten den Schriftzug „Ban Private Jets“ auf eine Piste
in Innsbruck. Anzeige wurde eingebracht, Ermittlungen laufen.
Foto: Christof Birbaumer
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Laut den Aktivisten sollen Privatjets wie dieser auf dem Foto „verbannt“ werden
on den einen werden
v die Klimaaktivisten
für ihre Aktionen gefeiert, von den anderen hingegen ordentlich kritisiert.
Fakt ist: Sie polarisieren
im Land. Fakt ist auch: In
Tirol sind die Mitglieder
immer wieder aktiv.
Ihre letzte Aktion realisierten sie — wie Austrian
Wings berichtete — in der
Nacht von Samstag auf
Sonntag am Gelände des
Flughafens Innsbruck —
und zwar auf der Umkehrplatte am westlichen Ende.
Dort schmierten sie den
englischen Schriftzug „Ban
Private Jets“, Deutsch:
„Verbannt Privatjets“, auf
den Asphalt (siehe Bericht
auf den Seiten 14/15).
„Uns wurde eine private
Luftaufnahme i
Patrick Dierich, stellvertretender Direktor des Airport Innsbruck, sagte gestern in der Früh im „Tiroler Krone“-Gespräch: „Mir
ist der Vorfall seit Sonntagabend bekannt. Ich gehe
davon aus, dass dieses Foto
kein Fake ist und der
Schriftzug dort so steht.“
Und damit behielt Dierich auch recht. Denn am
frühen Nachmittag betonte
Nicole Kehle, Sprecherin
des Flughafens Innsbruck:
„Am Sonntag wurde uns
eine private Luftaufnahme
eines in Innsbruck ansässigen Piloten übermittelt.
Darauf war der besagte
Schriftzug unscharf zu lesen. Eine umgehend durchgeführte Kontrolle vor Ort
ergab unkenntliche Reste
eines weißen Farbmittels
am betroffenen Pistenende.“ Im Zuge der regelmä-
Big mit normalen Fahrzeugen stattfindenden Pistenkontrolle habe der Schriftzug vorher nicht festgestellt werden können, „da
die Erkennbarkeit durch
die Nässe auf der Piste beeinträchtigt und der
Schriftzug vom Boden aus
gar nicht lesbar war.“
Überwachungskameras
werden nun ausgewertet
Der Flughafen Innsbruck
habe bereits gestern diesen
Vorgang zur Anzeige gebracht. Zudem werde aktuell ausgewertet, ob der genaue Hergang auf den
Überwachungskameras aufgezeichnet worden sei. „Der
Flugbetrieb war zu keinem
Zeitpunkt beeinträchtigt“,
teilt die Sprecherin mit.
Diverse Gerüchte, die besagen, dass mittlerweile kein
Sicherheitspersonal mehr
während der Nacht am Airport Innsbruck im Einsatz
stehe, seien nicht wahr.
„Unsere Mitarbeiter sind an
365 Tagen im Jahr rund um
die Uhr tätig“, betont Kehle.
Klima-Aktion während
Herren-Slalom in Gurgl
Erst am vergangenen Samstag rannten — wie ausführlich berichtet — Klimaaktivisten während des zweiten
Durchganges des Slalom-
Weltcup-Rennens der Herren in Gurgl in den Zielraum
und verteilten auf dem
Schnee eine orange Farbe.
Eine der Botschaften auf
einem Bild lautete: „Hört
auf den Klimarat!“ Damit
sorgten sie für eine rund 15-
minütige Unterbrechung,
was vor allem den norwegischen Profi-Skifahrer Henrik Kristoffersen ordentlich
auf die Palme brachte.
Jasmin Steiner/Patrick Huber
©-
Mir ist der Vorfall seit
Sonntagabend bekannt.
Da ging ich bereits davon
aus, dass das kein Fake ist.
Patrick Dierich, Vize-Chef Aughafen 1BK
Der Flugbetrieb war zu
keinem Zeitpunkt beeinträchtigt. Wir haben
bereits Anzeige erstattet.
Nicole Kehle, Sprecherin Flughafen Innsbruck
Man kommt also ohne
Probleme auf das Flughafengelände? Ein sehr
beunruhigendes Gefühl.
Mary62, Userin auf krone.at
Und demnächst steigen
diese Leute selbst in ein
Flugzeug? Scheinmoral!
albertoni, User auf krone.at
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Innsbruck befinden sich Zäune, der Zutritt ist verboten.
Rund ums Gelände des Flughafi
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