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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„KPÖOÖ setzt auf eigene Liste bei Innsbruck-Wahl“, Seite 20

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Pia Tomedi hat als Sozialarbeiterin Einblick in viele schwierige Lebenslagen.
Als KPÖ-Spitzenkandidatin will sie für leistbaren Wohnraum kämpfen. row: xr6

KPÖ setzt auf
eigene Liste bei
Innsbruck-Wahl

Innsbruck - Mit dem Thema
„leistbares Wohnen“ will die
KPÖ bei der anstehenden
Gemeinderatswahl in Innsbruck punkten. 2018 hatte
sich die Partei noch mit Mesut Onay, mit Migrantenorganisationen, den „Piraten“
und Menschen aus der Zivilgesellschaft zur gemeinsamen „Alternativen Liste
Innsbruck“ (ALi) zusammengetan. Das ist nun nicht mehr
der Fall, beide kandidieren
separat. KPÖ-Urgestein Josef Stingl hat bereits angekündigt, bei der anstehenden
Wahl weiter für die Alternati-

ve Liste werben zu wollen.

Für die KPÖ geht die
34-jährige Pia Tomedi als
Spitzenkandidatin ins Rennen. Sie will eine verlässliche
Stimme für Soziales und leistbares Wohnen sein. „Die teuren Wohnkosten belasten die
Mehrheit der Menschen. Viele bis weit in die Mittelschicht
hinein geraten unter Druck“,
sagt Tomedi. Sollte sie den
Sprung in den Gemeinderat
schaffen, will sie, wie KPÖ-

Bürgermeisterin Elke Kahr in
Graz und KPÖ-Spitzenkandidat Kay-Michael Dankl in
Salzburg, einen Teil ihres Gemeinderatsbezugs abgeben,
um Innsbrucker in Notlagen
zu unterstützen. „Ich würde
jeden Monat 400 Euro weitergeben, um Menschen in Not
zu helfen, denn abgehobene
Gehälter führen zu abgehobener Politik“, so die gebürtige Innsbruckerin.

Um der Wohnungskrise
in der Stadt zu begegnen,
spricht sich Tomedi für eine
Anwendung des Bodenbeschaffungsgesetzes aus. Dieses könne den Gemeinden
die Beschaffung von Baugrundstücken erleichtern,
etwa über ein Vorkaufsrecht
der Gemeinde für gewidmete,
aber ungenützte Baugründe,
unter Umständen auch durch
Enteignungen mit Entschädigung. Die KPÖ-Spitzenkandidatin hofft, vor allem die
Nichtwähler zu mobilisieren,
denn gerade die seien von
den etablierten Parteien enttäuscht. (rena)

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