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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_04_10_Presse_OCR
- S.24
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6020 Stadtmagazin
„Und wie geht‘s dem Klima“, Seite 22+23
UND WIE SEML"S DEM
Se‘
.o
Klima?
Es wird immer
weirder
Städte haben eine besondere
Verantwortung, wenn es um
die Klimakrise geht: Weltweit
verursachen Ballungsräume zwei
Drittel der klimaschädlichen
Luftschadstoffe. Hier sind
Wetterextreme noch stärker
spürbar. Aber Städte wie
Innsbruck haben auch den
Schlüssel dazu, dass das „Global
Weirding“ (in etwa: weltweites
Verrücktwerden) nicht völlig
ausartet.
Text Markus Maier
Seite 24 von 26
ie Daten der Tiroler Landes-
hauptstadt sprechen eine ganz
klare Sprache: Es wird immer heißer. Die
Sonnenhungrigen am Marktplatz oder am
Innufer genossen gerade 25 Grad im März,
aber der langfristige Effekt der heißer
werdenden Stadt ist katastrophal. Und
zwar nicht nur für ältere und schwächere
Menschen, deren Kreislauf bei über 35
Grad streikt. Wir kennen nicht nur zu heiß,
sondern auch zu nass: In Innsbruck vergeht
kaum ein Jahr, in dem vor der Altstadt und
den Stadtteilen am Innufer nicht zumindest
provisorisch Dämme gegen den plötzlich
viel zu hohen Inn aufgebaut werden. Das
Klima für die nächsten 25 Jahre ist durch
die Schadstoffe der letzten 25 Jahre schon
vorprogrammiert - was wir heute verbessern, wirkt erst in 25 Jahren. So schnell
wird es also auch nicht besser mit der Überhitzung. „Die Folgen der Erdüberhitzung
zeigen sich insbesondere in urbanen Räumen, da zum Beispiel Überschwemmun-
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