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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Rätsel um Parole auf Rollbahn teils gelöst‘“, Seite 5

Ob die Aktivisten über den Zaun des Innsbrucker Flughafens gestiegen
sind, wollten sie nicht verraten.

Fas2: Lan

Rätsel um Parole
auf Rollbahn
teils gelöst

Wie aus einem Bekenner-Mail
hervorgeht, wurde die Rollbahn des
Innsbrucker Flughafens bereits am 13.
November beschriftet.

Innsbruck - Rund um die riesige Aufschrift „ban private
jets“ (verbietet Privatjets)
scheint jetzt zumindest die
Frage nach dem Zeitpunkt
der Aktion beantwortet. Und
zwar von einer anonymen
Gruppe, die sich am Dienstag
per Mail bei der Tiroler Tageszeitung meldete. Aus dem
Schreiben geht hervor, dass
die Klimaschützer bereits am
13. November die Parole mit
20 Meter hohen Buchstaben
auf den westlichen Umkehrplatz der Rollbahn malten.
Was bedeutet, dass die Aktion
fast eine Woche unbemerkt
blieb. Wie berichtet, waren
es zwei Fluglehrer, die den
Schriftzug am Sonntag entdeckt und fotografiert haben.

Offenbar war es das zunächst ausbleibende öffentliche Echo, das die Klimaschützer schweigen ließ. Das
hat sich geändert: „In den

letzten Tagen ist uns zu Ohren gekommen, dass Fotos
existieren. Somit möchten
wir nun unsere Forderungen
bekannt machen.“

Diese Forderungen sind
keine Überraschung. Die
Aktivisten halten Privatjets
für ein überflüssiges Übel:
„Superreiche jetten munter
um die Welt, während diese
längst brennt.“ Daher fordem
sie, dass der Innsbrucker
Flughafen nach dem Vorbild
des Amsterdamer Flughafens
Privatjets verbietet: „Fangen wir bei denen an, die am
stärksten zur Verschärfung
der Klimakrise beitragen.”

Die Aktivisten betonen, ein
„unabhängiger Zusammenschluss zu sein, der keiner
Gruppe zugehörig ist“. Wie
sie auf das Flughafengelände
gelangt sind, wollten sie nicht
verraten. Das gilt auch für
ihre Identität. (bfk, tom)

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