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Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_11_28_Presse_OCR

- S.14

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tirol.orf.at

die Ethikkommission unterzogen, versicherte die Gesundheitsdirektorin. Die
schwarz-rote Tiroler Landesregierung sagte bereits eine erste Finanzierung in Höhe
von 100.000 Euro zu. In Deutschland, der Schweiz oder auch in Südtirol gibt es
solche Register bereits.

Debatte um das Register geplant

Um die Schaffung eines Schwangerschaftsabbruchregisters war in den vergangenen
Monaten eine politische Debatte entbrannt. Die oppositionellen Grünen wollten es im
Tiroler Landtag verhindern und orteten eine „Hürde“ für Frauen, die eine Abtreibung
wollen. Auch SPÖ-Justizsprecherin Selma Yildirim hatte wiederholt dagegen mobil
gemacht. Die Tiroler NEOS lehnten das Register ab, da „unter dem Deckmantel der
Motivforschung zusätzlich Druck auf Frauen in einer prekären Situation aufgebaut“
werde.

Drei Ärztinnen, Ärzte in Tirol führen Abtreibungen durch

Die Landesregierung bekannte sich zu einem „bedarfsgerechten, niederschwelligen
und medizinisch qualitätsvollen Zugang“ zu Abtreibungen. Zuvor hatte
Soziallandesrätin Eva Pawlata (SPÖ) zu ihrem Amtsantritt den kostenlosen Zugang
zu Schwangerschaftsabbrüchen an öffentlichen Spitälern gefordert, womit sich der
Koalitionspartner ÖVP aber nicht einverstanden zeigte. Mittlerweile wurde das
Angebot von einem niedergelassenen Arzt, der Abtreibungen durchführt, auf drei
ausgeweitet.

red, tirol.ORF.at

Link: Land verteidiagt Register zu Abtreibungen - tirol.ORF.at

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