Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2023

/ Ausgabe: 2023_11_29_Presse_OCR

- S.14

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2023_11_29_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2023
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Bezirksblätter Innsbruck

„Ungemütlich, laut und teuer? “, Seite 4, 5

Ungemütlich, laut

29.11.2023

Laut, teuer und ungemütlich? Wie lebt
es sich im bevölkerungsreichsten
Stadtteil Innsbrucks?

MARTINA OBERTIMPFLER

Der heutige Stadtteil Pradl
ist der bevölkerungsreichste Innsbruck. Pradl war einst
ein Dorf am Rande der Landeshauptstadt. Bis heute und
trotz der Nähe zur Innenstadt
hat der lebhafte Norden des
Stadtteils seinen Dorfcharakter nie verloren. Vom Stadtteil
Pradl aus sind sowohl die Innenstadt als auch der Hauptbahnhof schnell und einfach
zu erreichen. Zudem sind die
Einwohner schnell im Grünen
und viele Bewohner Pradls erreichen in wenigen Minuten
und zu Fuß angrenzende Naherholungsgebiete. In den letz-

ten Jahren hat sich das Gesicht
des _ bevölkerungsreichsten
Stadtteils stark gewandelt - in
der Pradler Straße bespielsweise haben viele Geschäfte
und Gastlokale geschlossen
und neben den Altbauten reihen sich Neubauten. So unterschiedlich wie die Gebäude,
sind auch die Bewohner und
ihre Meinungen zum Wohnen in Pradl. Während die
einen die Wohnsituation als
günstig, ruhig und praktisch
beschreiben, empfinden andere das Leben im Stadtteil als
teuer, laut und ungemütlich.

Wohnen in Pradl

Unsere Redaktion erhielt einen Brief einer Dame aus der
Pradler Straße 59. Sie wurde
von einem jungen Mann gefragt, wie es sich in Pradl lebe.
Die Antwort war ernüchternd.
Bereits in den ersten Zeilen des Briefes steht: „Leider

Zu nah am Nachbarn - eine ungünstige Balkonsituation

Foto: privat

musste ich sagen, laut, teuer
und ungemütlich!“ Die Pradler Straße 59 liegt nahe an der
Kreuzung zur Gump Straße
und im Brief heißt es weiters,
dass der lärmende Verkehr
und vor allem die erhöhte Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos ein Störfaktor
sei: „Die Pradler Straße, einst

sprochen.“

das Zentrum mit schönen
Häusern aus der Gründerzeit, ist zu einer Rennbahn
verkommen. Obwohl immer
mehr Geschäfte zu Wohnungen umgebaut worden sind,
gilt noch immer Tempo 50
statt 30, uns wurde sogar einmal eine Fußgängerzone ver-

Blick in die Pradler Straße (von Hausnummer 59 aus), das Zentrum des
Stadtteils mit Häusern aus der Gründerzeit

teuer?

Foto: Martina Obertimpfler

WOHNEN IN PRADL
Zum online-Artikel:

Seite 14 von 30