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Kronenzeitung

„Unten Bausperren, oben purer grüner Luxus“, Seite 22, 23

Unten Bausperren, oben purer grüner LUXus

Vor einem Jahr deckte
die „Krone” seltsame
Vorgängeim _ a
Innsbrucker Stadtwald
auf, Mittlerweile hat
sfch die Eigentümerin,
eine Grünen-Politikerin
ihren Haustraum erfüllt.

in Kunststück, um das

sie viele Innsbrucker be-

neiden, gelang der Grünen Janine Bex in den vergangenen Jahren in Innsbruck. Zuerst kaufte sie sich
als Innsbrucker Gemeinderätin billig ein Grundstück
mit Altbestand in bester Lage hoch über der Stadt mitten im Wald. Verhältnismä-
Big billig war es, weil nur ecin
schmaler, steiler Traktor-
Zichweg zu dem Haus hinaufführte, Nie und nimmer
würde die Stadt hier eine
Pkw-taugliche Zufahrt genechmigen, war die gängige
Meinung der ortskundigen
Innsbrucker mit dem entsprechenden Kleingeld in
der Tasche. Nie und nimmer
würde die Stadt auch einen

Die in den
1930er-Jahren
errichtete Berghütte
vor und nach der
„eigenhändigen
Sanierung“ durch

die grüne Planungsstadträtin Janine Bex.
Ein massiver Lawinendamm schützt den
Neubau, der künftig
als Hauptwohnsitz
dient.

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VORHER

Aus- und Neubau des Häuschens erlauben: Die damals
grüne Stadtführung hatte
die Anwendung des Freiland-Paragrafen im Innsbrucker Stadtwald in mehreren
Fällen unterbunden — aus
Gründen des Klima- und
Bodenschutzes, wie es hieß.

Bex gelang aber noch

NACHHER

mehr: Sie bekam nicht nur
die Zufahrt bewilligt und die
Erlaubnis, den Freiland-
Paragrafen anzuwenden,
was eine Bauerlaubnis im
Freiland und eine Vergrößerung der Kubatur um 25
Prozent bedeutete, Sie
konnte die Zufahrt auch
noch auf drei Meter verbrei-

tern. Etliche Bäume im
schönen Stadtwald mussten
dran glauben,

Bex. nach der Wahl zur
Planungsstadträtin aufgestiegen. versprach vor der
Wahl: „Wichtig ist mir zu
beronen: Das dort bestehende Haus wird von uns eigenhändig saniert. Es wird also

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nicht abgerissen, sondern
renoviert.“ Heute kann
sich jeder Wanderer ein
Bild davon machen, wie
das auch funktioniert.

Und das finale Kunststück von Bex: Das Grundstück liegt teilweise in der
gelben Zone. Sie musste
deshalb einen massiven

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NACHHER

Die Weganlage
am Katzenbründiweg
wurde massiv
ausgebaut, am
Grundstück
säl:st Muss ;ine
Lkw-tauglic

iglichkeit
:::=estellt
werden - eine
Auflage der
Berufsfeuerwehr
im Baubescheid,
da ja das

einzelne Haus
im Grünen als
Hauptwohnsitz
dient.

Cavıker Markın

Keil auf das Grundstück
betonieren, um das Haus
vor Naturgefahren zu
schützen. Alles in Sichtweite des Naturparks Karwendel. Alle behördlichen

Verfahren durchlaufen,
sagt die Bex-Anwältin
Maria Windhager.

Philipp Neuner

Har Cancher Marbart